Tag : Philosophie Weltanschauungen

Anâtman (Sanskrit), [anattâ (Pâli)] = Nicht-Selbst. Zentraler Begriff der buddhistischen Philosophie, der das Nichtvorhandensein eines Selbst oder einer Seele (âtman/attâ) umschreibt. Im Hînayâna (siehe Hinayana) beschränkt sich der Begriff in erster Linie auf das Nicht-Selbst des Menschen – d.h. auf das Fehlen einer seelischen Substanz -, während das Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus), das generell allen Erscheinungen ..

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Bezeichnung für das persönliche Selbst. siehe Mensch (Buddhismus), siehe Seele (Buddhismus), siehe Denken (Buddhismus), siehe Bewusstsein (Buddhismus), siehe Ewiges Leben (Buddhismus), siehe V..

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Theologische Anschauung, dass Gott oder eine höhere Macht das Ergebnis aller Dinge vorhersieht und vorausbestimmt. Oft wird die Lehre vom siehe Karma im Sinne der Prädestination gedeutet. Die Auffassung, dass das Leben durch das Karma prädestiniert (vorausbestimmt) sei, ist jedoch falsch, denn Karma ist keine unveränderliche Fügung, sondern ein anhaltend wirksamer Prozess, der vom Karma-Träger ..

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Determinismus = Lehre von der kausalen (Vor-)Bestimmtheit alles Geschehens. Entgegen einem weitverbreiteten Urteil vertritt die Karma-Lehre des Buddhismus keinen Determinismus, da Karma bloss Tendenzen statuiert, nicht aber unveränderliche Fakten schafft. siehe Fatalismus (Buddhismus), siehe Pessimismus (Buddhismus), siehe Prädestination (Buddhismus), siehe Karma (Buddhismus), siehe Mensch (Buddhismus), siehe Schicksal (Buddhismus), siehe Theodizee (Buddhismus), siehe Willensfreiheit (Buddhismus). www.n..

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Der Buddhismus kennt kein Schicksal im Sinne einer übernatürlichen Vorausbestimmung (Determinismus oder Prädestination). Karma, das Gesetz von Ursache und Wirkung, beruht auf dem Prinzip der verursachenden Bedingung (Konditionalismus). Demnach sind alle Daseinszustände das Resultat gesetzmässiger Verursachungen. Was wir sind oder nicht sind, ist das Ergebnis eigenen Tun und Lassens, nicht durch eine höhere Macht verursacht. ..

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Der Buddhismus kennt kein von aussen auferlegtes Schicksal und keine zwingenden religiösen Gebote (siehe Gebote (Buddhismus)), womit die Postulate der Freiheit und der Selbstbestimmung (damit auch der Eigenverantwortung) besonders hervorgehoben sind. Freiheit bedeutet vorrangig aber Be-freiung aus der karmischen Gebundenheit (siehe Karma (Buddhismus)) und meint primär also nicht Freiheit im Sinne der bloßen Eigenrealisierung (Freiheit ..

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Ethischer Begriff, der die Fähigkeit des Menschen bezeichnet, unter Berücksichtigung bestimmter Determinanten (Erbanlage, Situation, Sozialität) in eigener Freiheit über sein Tun und Lassen zu entscheiden. Gegen die Willensfreiheit wird mitunter die Karma-Lehre geltend gemacht (siehe Karma (Buddhismus)) und behauptet, dass aufgrund karmischer Voraussetzungen ein freier Wille nicht möglich und der Wille selbst karmisch bedingt sei. ..

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