Der Orden wurde von der hl. Clara in Zusammenwirken mit dem hl. Franz von Assisi 1212 in San Damiano gegründet. Clara schuf für ihre Frauengemeinschaft eine eigene Regel, die 1253 vom Papst anerkannt wurde. Neben der so genannten armen Clarissen in der Tradition von San Damiano entstanden bald auch reiche Gemeinschaften einer weniger strengen Observanz ..
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lateinisch claudo: abschließen, versperren von diesem Wort ist auch Kloster abgeleitet Die Klausur bezeichnet einen besonderer Bereich im Kloster, den Besucher und Gäste nicht betreten dürfen. In manchen Orden existiert zudem eine so genannte aktive Klausur, das heißt, bestimmte Bewohner des Klosters dürfen die Klausur nicht verlassen. Sinn dieser Einrichtung ist der Schutz der Ordensleute ..
Bezeichnung für den Zusammenschluss mehrerer selbstständiger Klöster unter einem Oberen Bezeichnung für im Hochmittelalter entstandene religiöse Lebensgemeinschaften von Männern oder Frauen, die keine Verpflichtung zur Klausur und nur teilweise die Ablegung von Gelübden kannten Bezeichnung für Gemeinschaften von Seelsorgern mit besonderen Zielsetzungen, die vor allem im 18. Jahrhundert entst..
Bezeichnung für einen katholischen Orden mit byzantinischem Ritus nach der Regel des hl. Basilius. Sein Schwerpunkt liegt unter ursprünglich griechischem Einfluss in Süditalien. Ein Zweig mit lateinischem Ritus existierte vom 16. bis zum 19. Jahrhundert in Spanien. Als Basilianer gelten heute auch mehrere Kongregationen, darunter die Basilianer vom hl…
Mutter Teresa wurde am 27. August 1910 als Agnes Bojaxhiu in der damals zu Albanien gehörenden Stadt Skopje geboren. Mit 18 Jahren trat sie in den Orden der Loretto-Schwestern in Rathfarhan bei Dublin ein. Alles schien auf eine »übliche« Missionskarriere hinzudeuten, als sie im indischen Darjeeling ihr Noviziat absolvierte. Auch die kommenden 20 Jahre verliefen ..
Die von Agnes Bojaxhiu (siehe Mutter Teresa) Ende der 40er Jahre in Indien gegründete Gemeinschaft „Missionarinnen der Nächstenliebe“ ist eine der erfolgreichsten Ordensgründungen des 20. Jahrhunderts. Im Jahre 1950 bekam der Orden die päpstliche Anerkennung. Die Ordenstracht ist der weiße Sari mit dem blauen Band. 1976 wurde in New York ein kontemplativer Zweig der „Missionarinnen ..
Als drittgrößte männliche Ordensgemeinschaft der katholischen Kirche zählen die Salesianer gegenwärtig fast 18.000 Mitglieder. In ungefähr 1.800 Niederlassungen in derzeit etwa 120 Nationen sind sie im Dienst am jungen Menschen tätig. Als Ordensgemeinschaft wollen die Salesianer die Arbeit und die Sendung ihres Gründers Don Bosco fortsetzen. Ziel der Arbeit ist das glückende Leben junger Menschen; ..
Mönchsorden, der von Johannes von Matha und Felix von Valois im 12. Jahrhundert gegründet und 1198 bestätigt wurde. Die Trinitarier, die seit 1609 zu den Bettelorden zählen, widmen ihre Kirchen dem Kult der Heiligen Dreifaltigkeit (siehe Trinität) und sind heute vornehmlich in der Seelsorge, vor allem in Missionsgebieten und Strafanstalten tätig. Damit bleiben sie dem ..
Mitglieder eines strengen Ordens, der 1664 als reformierter Zweig der Zisterzienser entstand und vom französischen Kloster La Trappe ausging. Die Trappisten legten sich vor allem absolutes Redeverbot, tägliche Handarbeit und strenge Weltabgewandtheit auf und lehnten die wissenschaftliche Betätigung ab. Größere Ausbreitung fanden sie erst im 19. Jahrhundert und erst ab 1892 bildeten sie einen eigenen ..
Nachreformatorische kirchliche Gruppen, die ähnlich wie die Antitrinitarier und Sozinianer die traditionelle Trinitätslehre verwerfen und die Einheit Gottes betonen. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts bestehen in Großbritannien die »Unitarischen und Freichristlichen Kirchen«, in den USA die »Unitarischen Kirchen..