Theologische Lehre, dass Jesus ein Mensch war und erst beim Empfang des Taufsakramentes von Gott adoptiert wurde. Durch ein vollkommenes und reines Leben habe er sich dann zu Christus entwickelt. Diese Lehre, die dem Nestorianismus nahe steht, war Anlass der Synoden in Ratisbon (792), in Frankfurt (794) und in Aix-la-Chapelle (799), die den Adoptianismus als ..
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Laut Grundgesetz Artikel 7 ist »der Religionsunterricht in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen gezwungen werden, Religionsuntericht zu erteilen.« Am Religionsunterricht muss nicht jeder Schüler teilnehmen. Das GG Art. 7 ..
Da die weltanschaulichen und religiösen Wurzeln der Schülerinnen und Schüler in einer multikulturellen Gesellschaft ganz unterschiedlich sind, gibt es in allen Bundesländer inzwischen eine Alternative bzw. einen Ersatz für den konfessionellen Religionsunterricht. Die Bezeichnungen für dieses Fach sind je nach Bundesland unterschiedlich, was in Mecklenburg-Vorpommern »Philosophie« bzw. »Philosophieren mit Kindern« heißt, wird in Brandenburg als ..
Die ersten Quellen der Totentanzdarstellungen liegen in den sogenannten Vergänglichkeitsgedichten der einzelnen Stände im 13. Jahrhundert und in der Legende von der Begegnung der drei Edelmänner mit den drei Toten. Auch die großen Epidemien sind als Auslöser für die Entstehung von Totentänzen anzusehen. Zahlreiche Bilder können als Beispiele angeführt werden: Großbaseler Totentanz (1440), Hamburger Totentanz ..
lateinisch/italienisch mia donna: meine Frau, Herrin Mit Madonna bezeichnen wir meist eine Darstellung von Maria mit dem ..
lateinisch: Goldene Legende Die »Legenda aurea« ist eine von Jacobus de Voragine, Dominikaner und späterer Erzbischof von Genua, im 13. Jahrhundert in lateinischer Sprache verfasste Sammlung von 243 Heiligenlegenden, mit dem Originaltitel »Legenda sanctorum« (Legende der Heiligen). Diese auf mündlichen und schriftlichen Quellen basierende Sammlung von legendenhaft beschriebenen Heiligenviten (siehe Vita) hatte einen nicht zu ..
Das Taufkleid wird dem Neugetauften nach der Taufe angelegt. Dazu sagt nach dem neuen Taufrituale der Taufspender: « N., dieses weiße Kleid soll dir ein Zeichen dafür sein, dass du in der Taufe neue geschaffen worden bist und – wie die Schrift sagt – Christus angezogen hast. Bewahre diese Würde für das ewige Leben.« Die ..
Säkularinstitute sind katholische Gemeinschaften von Männern oder Frauen, die nach den sogenannten »evangelischen Räten« der Ehelosigkeit, der Armut und des Gehorsams leben, sich aber nicht aus der Welt zurückziehen (darum auch die Bezeichnung Säkularinstitut: säkular = weltlich). Die Angehörigen der Säkularinstitute gehen einem weltlichen Beruf nach und engagieren sich auf verschiedene Weise in kirchlichen wie ..
Die Religiösen Kinderwochen (Rkw) sind in den Kirchengemeinden der neuen Bundesländer sehr beliebt. Sie entstanden mit Beginn der DDR. Die Kirche wollte damals die Erziehung der Kinder nicht allein dem Staat überlassen. Mit den Rkw setzte sie einen Kontrapunkt zu den Ferienspielen der staatlichen Schulen. Die Kinder kamen eine Woche lang in den Räumen des ..
Die Profess ist das freiwillige, religiös-rechtliche Versprechen eines erwachsenen Christen, sich an Gott durch den Eintritt in einen klösterlichen Verband hinzugeben. Damit verbunden ist die Verpflichtung auf die Gelübde. In den Gelübden versprechen Ordensleute ein Leben in Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam gegen Gott und die Ordensoberen. Man unterscheidet die einfache Profess, bei der es bestimmt ..