Liebe oder Güte (Sanskrit: maitrî; Pâli: mettâ) ist eine der herausragendsten Tugenden des Buddhismus. Sie ist die aus der Einsicht in die universale Verwobenheit aller karmisch (siehe Karma) bedingten Phänomene resultierende Haltung umfassender Benevolenz. Güte ist das allen Wesen (Menschen und Tieren) erzeigte Wohlwollen, die vollendete Identifikation mit allem Lebenden und damit mehr als anthropozentrische ..
Tag : Mensch sein Weltanschauungen
Der Buddhismus kennt keinen weltimmanenten Dualismus von Gut und Böse. Der Mensch ist von Natur aus weder gut noch schlecht, sondern das Produkt seiner karmischen Konditionierung – im Positiven wie im Negativen. Gut und Böse sind nicht von einer überirdischen Macht gesetzte Katgeorien oder Wertbegriffe, sondern ergeben sich aus unserer Einstellung und unserem Verhältnis zur ..
Pessimismus = Lebensverneinende Grundhaltung, ohne Erwartungen und Hoffnungen (= Negativismus). Oft wird die buddhistische Lehre vom Leiden (siehe Leiden (Buddhismus)) als pessimistisch bezeichnet. In dieser Kritik sehen die Buddhisten jedoch ein Missverständnis ihrer Lehre. Der Ausdruck »Leiden« bedeutet keinen Weltschmerz, keinen Fatalismus und tristen Pessimismus, sondern die grundlegende Kennzeichnung einer jeden Daseinssituation. Leiden ist eine ..
siehe anatman (Buddhismus), siehe asvabhavata, siehe Ontologie (Buddhismus), siehe Welt (Buddhismus), siehe pratityasamutpada, siehe Schöpfung (Buddhismus), sie esse est percipi, siehe Wirklichkeit (Buddhismus), siehe Madhyamaka, siehe shunyata, siehe Nihilismus (Buddhismus), siehe Relativismus (Buddhismus), siehe V..
Vij?ânavâda ( »Bewusstseinslehre« ), auch Yogâcâra genannt. Name der nach der siehe Madhyamaka bedeutendsten Philosophenschule des siehe Mahayana-Buddhismus. Sie ist eine Gründung des Maitreyanâtha (3./4. Jh.) und wurde von dem Brüderpaar Asanga und Vasubandhu (4./5. Jh.) weiter ausgebaut. Die zentrale Lehre des Vij?ânavâda besteht in der Aussage, dass alle Dinge nur als geistige Phänomene bestehen. ..
siehe Anatman (Buddhismus), siehe Mensch (Buddhismus), siehe Seele (B..
Anâtman (Sanskrit), [anattâ (Pâli)] = Nicht-Selbst. Zentraler Begriff der buddhistischen Philosophie, der das Nichtvorhandensein eines Selbst oder einer Seele (âtman/attâ) umschreibt. Im Hînayâna (siehe Hinayana) beschränkt sich der Begriff in erster Linie auf das Nicht-Selbst des Menschen – d.h. auf das Fehlen einer seelischen Substanz -, während das Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus), das generell allen Erscheinungen ..
siehe Wiedergeburt (B..
siehe Mensch (B..
Bezeichnung für das persönliche Selbst. siehe Mensch (Buddhismus), siehe Seele (Buddhismus), siehe Denken (Buddhismus), siehe Bewusstsein (Buddhismus), siehe Ewiges Leben (Buddhismus), siehe V..