Tag : Kirche

Kardinäle werden vom Papst berufen, in der Regel sind es Bischöfe. Sie nehmen innerhalb der katholischen Kirche (siehe Katholische Kirche) nach dem Papst den höchsten Rang ein. Sie sind Berater und Gehilfen des Papstes. Zusammen bilden alle Kardinäle das Kardinalskollegium, das seit 1059 die Papstwahlen durchführt (siehe Konklave). Alle Kardinale, die das 80. Lebensjahr noch ..

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Paulus vergleicht im Römerbrief Juden und Christen mit einem Ölbaum, in dessen Stamm Zweige eingepropft sind (siehe Röm 11,17-21). Er ermahnt die Christen, nicht überheblich zu sein gegenüber dem Judentum und verweist die Christen auf ihre Herkunft aus dem Judentum: Die Bibel, die Propheten und Apostel, Jesus selbst kommen aus Israel. Die Überheblichkeit der Christen, ..

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n Deutschland gibt es zur Zeit (Stand 2011) 22 evangelische Landeskirchen, die die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) bilden. Die EKD besteht seit 1945, als am 31. August die Kirchenkonferenz von Treysa die vorläufige Ordnung der EKD beschloss und einen Rat einsetzte. Die Grundordnung wurde am 13. Juli 1948 in Eisenach verabschiedet. Sie definiert die ..

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Mit Gemeinde ist das Volk Gottes, das sich versammelt, gemeint. Im AT wird man Glied dieses Volkes durch Abstammung. Im NT werden die Ausdrücke Kirche und Gemeinde nebeneinander gebraucht. Für beide Ausdrücke gibt es im Griechischen nur ein Wort, das Wort ecclesia. Damit werden die Hausgemeinden, die Ortsgemeinde, der Gemeindeverband sowie die Gesamtheit der vielen ..

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Liborius Wagner wurde vor dem Jahre 1600 in einer alteingesessenen evangelischen Familie im thüringischen Mühlhausen geboren, wo er auch die Schule besuchte. Nach Beendigung der Schule begann er ein Philologiestudium in Leipzig. Später wechselte er zur Universität Straßburg über, wo er erstmals in näheren Kontakt zum dortigen Katholizismus kam. Schließlich begann er unter dem Einfluß ..

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Das englische Parlament erließ 1534 ein Gesetz, das die Oberhoheit des englischen Königs (damals Heinrich VIII.) über die katholische Kirche festlegte. Mit dieser Suprematsakte war der Bruch Englands mit Rom vollzogen, die anglikanische Kirche (siehe Anglikanische Kirche) konstituiert. Ab 1536 wurde dann von allen geistlichen und weltlichen Beamten der sogenannte Suprematseid gefordert, bei dem die ..

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Das Wort Münster ist ein Lehnwort, das vom griechisch-lateinischen monasterium kommt. Monasterium wiederum bezeichnet ursprünglich Einsiedeleien (griechisch: Einsiedler = monos, Mönch = monachos), später erst einen Ort, an dem mehrere Mönche oder Kleriker gemeinsam lebten. Als Münster werden deshalb heute Stifts- und Klosterkirchen bezeichnet. Die Bezeichnung deutet also an, dass – wenigstens früher – an ..

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Im Christentum werden Gebet und gottesdienstliche Handlungen als Ausdruck der Gott geschuldeten Hingabe und Verehrung verstanden. Die kultischen Handlungen können sich im privaten als auch im öffentlichen Bereich abspielen; mit dem Unterschied allerdings, dass die sakrale Einheit mit dem Göttlichen nur durch den öffentlichen Vollzug, d.h. in der Gemeinschaft der Gläubigen, erlangt wird. Diese Form ..

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Der Laizismus definiert das Verhältnis von Kirche/Religion und Staat, indem er von einer Trennung beider ausgeht. Staat, Schule usw. sollen sich weltanschaulich neutral verhalten. Das schließt ein, dass der Staat souverän, also ohne religiöse Legitimierung handelt, andererseits die freie Religionsausübung des Einzelnen garantiert. Laizismus meint, dass die Dinge des Staates nicht vom Klerus entschieden werden. ..

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Bei der Kirchweihe wird eine Kirche ihrer Bestimmung als Versammlungsort der Gemeinde übergeben. Die Kirchweihe leitet in der Regel der Ortsbischof, in einem Verhinderungsfall ein anderer Bischof. Als Ausnahmefall gilt, wenn eine Kirchweihe von einem dazu eigens beauftragten Priester vorgenommen wird. Die Liturgie der Kirchweihe war im Laufe der Geschichte vielfachen Einflüssen und Veränderungen unterworfen. ..

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