Tag : Feste

Der duftende Apfel verheißt Sommer mitten im Winter. Die Früchte sind Sinnbild für Fruchtbarkeit und im Sack des Weihnachtsmannes Geschenk für brave Kinder. Am Weihnachtsbaum erinnern sie ans Paradies und an das Paradiesische am Weihnachtsfest. Eine alte Geschichte verspricht: Wenn ein Mädchen am ersten Weihnachtsfeiertag in der Haustür stehend einen Apfel isst, dann wird der ..

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Zwar stimmt es nicht, dass Martin Luther der »Erfinder« des Weihnachtsbaumes ist, richtig ist jedoch, dass er zuerst in evangelischen Familien heimisch wurde. 1539 wird zum ersten Mal ein Weihnachtsbaum in Straßburg erwähnt. Aber erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam er in alle Häuser. (Der erste gußeiserne Weihnachtsbaumständer wurde 1866 patentiert.) Mit ..

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Im Mittelalter waren Gewürze sehr teuer, da sie von weither aus dem Morgenland mit Pferd und Schiff zu uns transportiert werden mussten. Pfeffer war besonders beliebt. Alle anderen Gewürze wurden einfach als »Pfeffer« bezeichnet, wie man ja auch Kaufleute im Scherz »Pfeffersäcke« nannte. Man konnte sich Gewürze nur zu besonderen Festtagen leisten. Aber in der ..

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Nüsse und Mandeln haben eine harte, ungenießbare Schale. Um an den wohlschmeckenden Kern zu kommen muss man erst einmal arbeiten. Das Symbolische an dieser wichtigen Zutat für die Adventsbäckerei liegt auf zwei Ebenen: Gott gibt die Nüsse, aber aufknacken muss man sie selber: auch Gottes Wort in der Bibel muss »erarbeitet« werden Jesu Geburt im ..

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Aus dem Nikolaus als Geschenkebringer in der Adventszeit wurde im Laufe der Zeit in Deutschland der Weihnachtsmann, bzw. in Amerika »Santa Claus« oder »Father Christmas«, in Russland »Väterchen Frost«. Der Weihnachtsmann ist also ein auf Weihnachten gerutschter Nikolaus. Nikolaus wanderte vom (ursprünglich katholischen) Kirchenfest am 6. Dezember auf den Weihnachtstermin als evangelischen Tag der häuslichen, ..

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Das Wort »leb« stammt aus dem Althochdeutschen. Es bedeutet »Heil- und Arzneimittel«. In den Klöstern gab es früher besondere Gärten. Aus den dort wachsenden Pflanzen und Kräutern wurde Medizin hergestellt. Aber man stellt keine Tabletten daraus her, sondern die Heilkräuter und Heilsäfte wurden zu Gebäck verarbeitet. Die besonders wohlschmeckenden wurden zu Weihnachten in den Klöstern ..

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Brauch aus dem 15. Jahrhundert. Wer zum Weihnachtsfest blühende Zweige haben will, soll am 4. Dezember (dem Barbaratag, benannt nach der heiligen Barbara) Zweige von Kirsch-, Birnen- oder Pflaumenbäumen abschneiden und sie in ein Gefäß mit Wasser stellen. Sie werden am 25. Dezember blühen und so auf ihre Weise die Weihnachtsbotschaft verkünden: neues Leben beginnt ..

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Das Wort kommt aus dem Lateinischen und heißt Ankunft. Die Zeit vor Weihnachten, in der man sich auf die Ankunft von Jesus vorbereitet, nennt man daher Adventszeit. Sie beginnt 4 Sonntage vor Weihnachten. Mit dem ersten Adventssonntag wird das christliche Kirchenjahr eingeleitet. Für die Adventszeit gibt es verschieden Bräuche: Adventskranz, Adven..

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Weihnachten ist das Fest der Geburt von Jesus. Wann genau vor etwa 2.000 Jahren Jesus zur Welt kam, ist nicht bekannt. Die Feier am 25. Dezember als sein Geburtsfest ist erstmals im Jahr 354 für die Stadt Rom bezeugt. Durch die Wintersonnenwende war das Datum aber schon heidnisch besetzt als Fest des »unbesiegten Sonnengottes. Möglicherweise ..

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Gründonnerstag ist der Name des Donnerstags in der Karwoche, dem Tag vor Karfreitag. Der Name leitet sich von dem althochdeutschen Wort „gronan“ = greinen, weinen ab. Im Mittelalter wurden an diesem Tag die von der Kirchengemeinde ausgeschlossenen Mitglieder, die vor der Kirchentür standen, wieder in die Gemeinde aufgenommen. Vielleicht leitet sich der Name daher, dass ..

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