Tag : Feste

Seit Ende des 16. Jahrhunderts hat sich besonders in den Niederlanden und Belgien, aber auch in Deutschland ein Brauch eingebürgert, der sich bis heute erhalten hat. Verkleidete Männer oder Knaben zogen als „Drei Könige“ oder auch als Gefolgsleute eines vorausgetragenen großen Sterns von Haus zu Haus. Sie trugen weiße Hemden, waren als Könige verkleidet oder ..

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Wie der Mistelzweig gehört auch der Plumpudding oder der »christmas pudding« zu den traditionellen Symbolen des englischen Weihnachtsfestes. Rindernierenfett, Brotkrumen oder Semmelmehl, Rosinen, Sultaninen und Korinthen von jedem ein Pfund dazu kandierte Früchte, geriebene Mandeln, verschiedene Gewürze, Milch und Eier (und zur Überraschung für den Finder einige Münzen) ergeben in wochenlanger Vorbereitung den ebenso schmackhaften ..

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Mit Selbstverteidigung hat der Boxing-Day, wie der 2. Weihnachtsfeiertag in England heißt, nichts zu tun. »Box« ist im Englischen ein »Gefäß«, und mit solchen Gefäßen erschienen einst die Lehrlinge beim Lehrherrn, um ihre »Weihnachtsgratifikation« (Lohn) abzuholen. Aus diesem Brauch entwickelte sich dann im Familienkreis das Bescheren am 26…

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Vor allem in katholischen Gegenden verbreitete Bezeichnung für den Gottesdienst in der Heiligen Nacht. In neuerer Zeit hat auch die evangelische Kirche neue Formen der Christmesse gefunden und diese zu vor allem auch musikalisch ausgestatteten Gottesdiensten besonderer Art ..

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Die in vielfachen Varianten bekannte figürliche Darstellung des Weihnachtsgeschehens mit dem in der Krippe liegenden Jesuskind leitet sich ursprünglich vom geistlichen Schauspiel des Mittelalters her. Schon in den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt gab es Krippenspiele, die dann aber in Vergessenheit gerieten. Franz von Assisi war es, der am 24. Dezember 1223 in der Nähe ..

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Er war der Apostel, der an der Auferstehung des Herrn zweifelte und erst dann glaubte, als er die Hand in die Wunden Christi legen durfte. Ihm soll die längste Nacht und der kürzeste Tag des Jahres zugeteilt worden sein, weil er am längsten an Christus gezweifelt hat, also am längsten in der dunkelsten Nacht des ..

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Ursprünglich war er der bärtige und vermummte Begleiter des heiligen Nikolaus, dessen Festtag, der 6.12. vielerorts schon im Mittelalter als Beschertag für die Kinder begangen wurde. Auch als Ruprecht, Knecht Nikolaus, Nickel, Pelznickel, Pelzmäntel, Hans Muff, Hans Trab (Elsass), oder Krampus wie in Österreich, zog er in pelzbesetzter Kleidung, meist mit einer Rute in der ..

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Eine erzgebirgische Erfindung zur Weihnachtszeit ist die Pyramide, oder wie sie dort genannt wird, die »Permett. Vorbild für die Drehpyramiden waren die Göpelwerke, die, von Pferden angetrieben, als Schachtförderanlagen dienten. Sie waren meist kunstvoll gestaltet. Geschickte Bergleute nahmen sich die drehende Bewegung in der Weihnachtszeit zum Vorbild und bauten danach die Pyramiden: an der Mittelachse ..

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In Skandinavien nennt man Weihnachten Julfest. Das Julfest war eine altgermanische Allerseelenfeier zu Zeiten des Gottes Wotan, der angeblich in den zwölf Nächten zwischen dem 25.12. und dem 06.01. zusammen mit seiner Frau Berchta auf seinem achtbeinigen Pferd durch die Luft preschte. Während der »Zwölfnächte« wurde ein Eichenklotz (ein sogenannter Julbock) im Kamin verkohlt, um ..

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