Tag : Christlicher Glaube

In der protestantischen Lehre wird unter dem Begriff »Rechtfertigungslehre« die wohl wichtigste Erkenntnis der Reformation zusammengefasst: die Rechtfertigung des Sünders vor Gott nicht aufgrund von irgendeinem rechten Tun des Menschen, sondern allein aus dem Glauben, gemäß dem Römerbrief des Apostel Paulus Röm 3,22: »Die Gerechtigkeit Gottes kommt durch den Glauben an Jesus Christus« und Röm ..

Weiter lesen

Weihnachten ist das Fest der Geburt von Jesus. Wann genau vor etwa 2.000 Jahren Jesus zur Welt kam, ist nicht bekannt. Die Feier am 25. Dezember als sein Geburtsfest ist erstmals im Jahr 354 für die Stadt Rom bezeugt. Durch die Wintersonnenwende war das Datum aber schon heidnisch besetzt als Fest des »unbesiegten Sonnengottes. Möglicherweise ..

Weiter lesen

Gründonnerstag ist der Name des Donnerstags in der Karwoche, dem Tag vor Karfreitag. Der Name leitet sich von dem althochdeutschen Wort “gronan” = greinen, weinen ab. Im Mittelalter wurden an diesem Tag die von der Kirchengemeinde ausgeschlossenen Mitglieder, die vor der Kirchentür standen, wieder in die Gemeinde aufgenommen. Vielleicht leitet sich der Name daher, dass ..

Weiter lesen

Das Rauhe Haus in Hamburg ist eine am 12. September 1833 von dem damals gerade mal 25-jährigen Theologen Johann Hinrich Wichern gegründete diakonische Einrichtung (Diakonie). Mit Unterstützung von Hamburger Geschäftsleuten richetete Wichern ein »Rettungsdorf« für Waisenkinder ein, die zunächst von ihm und seiner Familie betreut wurden. Zum Konzept des Rauhen Hauses gehörte es von Anfang ..

Weiter lesen

Der erste Adventskranz der Welt hing im Dezember 1839 im Betsaal des von Johann Hinrich Wichern in Hamburg gegründeteten Rauhen Hauses. Mit ihm wollte Wichern die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest als Weg aus der Dunkelheit ins Licht veranschaulichen. Wicherns Adventskranz weist für jeden einzelnen Tag bis zum Heiligen Abend eine eigene Kerze auf. Auch heute ..

Weiter lesen

Üblicherweise Kalender aus Papier oder Karton mit 24 Türchen, der den Kindern das Warten auf den Heiligen Abend erleichtern soll. Gedruckte Adventskalender gibt es seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Bereits 1958 gab es mit Schokolade gefüllte Adventskalender. Eine andere Form sind 24 an einer Schnur aufgefädelte Beutel mit kleinen Geschenken. Eine Vorform stellen bis ins ..

Weiter lesen

Im Gegensatz zum Antisemitismus (politisch begründeter Judenhass) handelt es sich beim Antijudaismus um einen Judenhass, der sich auf sogenannte christliche Begründungen stützt. Kennzeichen sind u. a.: die Enterbungstheorie, nach der die Verheißungen Israels auf die Kirche übergegangen sind, die Substitutionstheorie**, nach der die Kirche als Volk Gottes an die Stelle Israels getreten ist, die Behauptung, ..

Weiter lesen

(griech. deka=10 und logos=Wort) Der Dekalog sind die am Berg Sinai von Jahwe an Mose übergebenen beiden Tafeln mit den Zehn Geboten (siehe Zehn Gebote) als Bundessatzung für das Volk Israel. (siehe Ex 20,1-17; siehe Dtn 5,6-21) Die erste Tafel regelt das Verhältnis zu Gott, die zweite Tafel das Verhalten gegenüber dem (Mit-)Menschen. Die zweite ..

Weiter lesen

Das Wort Ikonostase ist ein altgriechisches Fremdwort, das sich von eikon= Bild, Gemälde und von stasis= Stehen, Standort ableitet. Die Ikonostase ist der wahrscheinlich größte bauliche Bestandteil einer orthodoxen Kirche. Sie trennt den Altarraum, der nur für Priester und Diakone zugänglich ist vom Kirchenschiff, dem Kirchenraum für die Gläubigen. Sie bildet also die Trennlinie zwischen ..

Weiter lesen

Das Wort Ikone kommt aus dem Griechischen und heißt soviel wie Abbild. In der ostkirchlichen (byzantinischen) Kunst sind Ikonen meist auf Holztafeln gemalte Darstellungen von Christus, Maria, den Heiligen oder Propheten. Sie haben für die orthodoxen Kirchen und Gläubigen eine hohe Bedeutung (siehe Orthodoxe Kirche. Die Ikonen werden verehrt, da der Gläubige im Bild das ..

Weiter lesen