Tag : Buddhismus Weltanschauungen

Der Buddhismus kennt keine nachtodliche Existenz in einer ewigen Sphäre (Himmel oder Hölle). Leben ist ein Sein zur Endlichkeit; es ist gebunden an Geburt und Tod, so dass die Vorstellung von einem »ewigen Leben« als ein Widerspruch in sich selbst gesehen wird. Die buddhistische Vollendung besteht nicht im Eingehen in einen göttlichen Urgrund und lässt ..

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Dem Christentum und Islam gleich ist der Buddhismus eine Universalreligion, indem sich seine Botschaft global an alle Welt richtet. Universalreligionen sind also Volks- und Landesgrenzen überwindende Gemeinschaften und unterscheiden sich dadurch von den Volksreligionen oder ethnischen Religionen (wie Judentum und Hinduismus), in denen sich das religiöse Anliegen ausschließlich auf die eigene Ethnie begrenzt. Schon früh ..

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Mystik, von lat. mysticus und griech. mystikós = geheimnisvoll. Begriff, der die religiöse Einswerdung mit einem persönlichen oder überpersönlichen Urgrund jenseits reglementierter Religiosität umschreibt. Die mystische Erfahrung vollzieht sich im Aufgehen des Ich in einem grösseren Ganzen, in der Verbindung mit Gott (siehe unio mystica) oder einer anderen höheren Wirklichkeit (siehe Nirvana, siehe shunyata). Mystik ..

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Weltentstehung, Weltlehre siehe Kosmologie (Buddhismus), siehe Schöpfung (Buddhismus), siehe Wirklichkeit (Buddhismus), siehe Ontologie (Buddhismus), siehe Nihilismus (Buddhismus), siehe Kausalität (Buddhismus), siehe Konditionalismus (Buddhismus), siehe Ursache und Wirkung (B..

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Buddha (563-483 v.Chr.) hat sich mit der Frage der Entstehung von Welt und Kosmos nicht befasst. Die kosmologischen Konzeptionen des Frühbuddhismus entsprachen weitgehend den mythologischen Vorstellungen Altindiens von dem stufenweisen Aufbau des Kosmos in verschiedenen Weltregionen. In philosophischer Betrachtung wurde dagegen eine Weltsicht entwickelt, die in ihren neuzeitlichen Ansätzen der wesentlich jüngeren abendländischen Philosophie in ..

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Meditation = Nachdenken, Betrachtung, Vergegenwärtigung (Sanskrit: bhâvanâ, dhyâna, samâdhi). Neben Sittlichkeit (shîla) und Wissen (praj?â) stellt die Meditation oder Geistesschulung das wichtigste Grundelement des Weges zur Erlösung dar (siehe Erlösung (Buddhismus). Der Buddhismus vereinigt zahlreiche Meditationsweisen, die in ihrem Wert denn auch unterschiedlich beurteilt werden. Bekannt ist vor allem die Satipatthâna- oder Achtsamkeits-Meditation des Theravâda ..

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Auch Rinzai-sh? (Rinzai-Schule). Von Eisai Zenji (1141-1215) im Jahr 1191 gegründete Schule des japanischen Zen (siehe Zen-Buddhismus), die aus der chinesischen Lin-chi hervorging (siehe Chan). Im Unterschied zur Sôtô-Schule (siehe Soto-Zen), der anderen grossen Richtung des japanischen Zen, vertritt sie die Auffassung, dass die Erleuchtung (siehe Satori) ein plötzlicher Vorgang und also nicht das Ergebnis ..

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zazen (jap.), [tso-ch’an (chin.)]. Im Gegensatz zur Kô-an-Praxis (siehe Koan) der Rinzai-Schule des Zen-Buddhismus (siehe Rinzai-Zen), ist zazen, das »Sitzen in Meditation« , das Hauptspezifikum der Sôtô-Praxis des Zen-Buddhismus (siehe Soto-Zen). Zazen ist das Verweilen in einem Zustand vollkommener Aufmerksamkeit, jedoch frei von Gedanken und ohne Ausrichtung auf ein Objekt oder Haften an irgendwelchen Inhalten. ..

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(skt.: bodhi). Zustand des Erwachens aus dem Dunkel der Unwissenheit (avidyâ), der Illusion (mâyâ) und der geistigen Verblendung (moha). siehe Bodhi (Buddhismus), siehe Erlösung (Buddhismus), siehe Satori, siehe Erkenntnis (Buddhismus), siehe Prajna (Buddhismus) www.n..

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Auch Sôtô-sh? (Sôtô-Schule). Von Dôgen Zenji (1200-1253) um das Jahr 1244 gegründete Schule des japanischen Zen (siehe Zen-Buddhismus), die aus der chinesischen Ts’ao-tung hervorging. Im Unterschied zur Rinzai-sh? (siehe Rinzai-Zen) betont die Sôtô-sh? die meditative Verinnerlichung und vertritt die Überzeugung, dass die Erleuchtung (siehe Satori) ein stufenweiser Prozess der geistigen Reifung sei und sich demnach ..

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