Tag : Bibel

Rind und Ziege gehören zu den Tieren in der Bibel, die am häufigsten erwähnt werden. Zur Zeit des alten Israels waren es Haustiere, deren Wert vor allem in den von ihnen gewonnenen Produkten lag. Rinder bildeten bereits zur Zeit der Erzväter den Hauptteil des Reichtums an Großvieh. Man verwendete das Rind als Arbeitstier auf dem ..

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Die Aramäer zählen zu den semitischen Völkern und waren spätestens seit dem 14. Jahrhundert v. Chr. in Gestalt verschiedener Fürstentümer und Stadtstaaten in Nordwestmesopotamien und Syrien ansässig. Seit dem 11. Jahrhundert gewannen sie unter Führung mächtiger Stadtstaaten wie Damaskus und Zoba erhebliche politisch-militärische Bedeutung und setzten sich wiederholt mit der assyrischen Weltmacht (siehe Assyrer), aber ..

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Das hebräischen Wort »saraf« bedeutet »brennen«. Die Deutung, wonach die Serafen die vom Teufel überreichten Sündenregister der Menschen verbrannten, statt sie Gott zu übergeben, stammt aus dem Judentum, hat aber mit dem Namen im Eigentlichen nichts zu tun. Der altorientalischen Ursprung des Seraf ist in der ägyptischen Uräusschlange zu suchen. Das Gift des Uräus (die ..

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Die Cherubim sind in der Engelshierarchie des Dionysios Areopagita zusammen mit den Serafim die höchste Engelsklasse am Thron Gottes. Das hebräisches Wort »Kerub« hat mit »donnern« zu tun. Der Alte Orient kennt Keruben als Mischgestalten mit Löwenleib und Menschenkopf (Sphingen im Alten Ägypten) oder mit Stierleib und Menschenkopf. Die Keruben vor dem Paradies (Gen 3,1ff) ..

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Das Buch erzählt von dem Israeliten Tobit, der nach dem Untergang des Nordreichs Israel in Assyrien lebte. Tobit, der seinen Stammesbrüdern in der Fremde nach besten Kräften und selbst unter Lebensgefahr jede Art von Barmherzigkeit erwies, wurde vom Unglück verfolgt. Auf der Flucht vor den staatlichen Behörden verlor er seine Habe und erblindet durch ein ..

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Das Buch Esra setzt die Bücher der Chronik fort und war ursprünglich mit Nehemia ein Buch. Es schildert, wie König Kyrus von Persien die Israeliten aus der Gefangenschaft entließ und sie in ihr Land zurückkehrten. Nach einer Aufzählung der heimkehrenden Israeliten folgt am Ende des 2. Kapitels des Buches Esra eine Volkszählung. Der Tempelneubau wird ..

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Ezechiel lebte in der Gefangenschaft des Volkes Israel in Babylon. Er hatte als Prophet keine leichte Aufgabe, denn er musste den verschleppten Israeliten die Hoffnung, bald nach Jerusalem und ins eigene Land zurückkehren zu können, nehmen. Ezechiel brachte eine besondere Gabe mit in sein Amt, er war Visionär und wurde immer wieder vom Geist Gottes ..

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Das Böse definiert sich als willentlich gesetzter Gegensatz zum gottgewollten Guten. Es hat seinen Ursprungsort im menschlichen Willen, der sein eigenes Urteil zum höchsten Maßstab macht und dadurch die ihm vorgegebene Ordnung der Güter missachtet. Nach biblischer Lehre entspringt das Böse frei entschiedenen Akten des menschlichen Ungehorsams gegenüber dem Schöpfer alles Guten. In der Bibel ..

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Die Leben-Jesu-Forschung ist die wissenschaftliche Erforschung des historischen Jesus in der christlichen Theologie seit der Aufklärung. Die Leben-Jesu-Forschung versuchte in der Folge rationalistischer Evangelienkritik von H.S. Reimarus (1778) und den Leben Jesu Büchern von D.F. Strauß (1835) unter anderem den Stoff der biblischen Evangelien als historisch zweifelhaft und von einem mythologischen dogmatischen Konzept geprägt zu ..

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Der Titel Sohn Gottes wurde im Orient Menschen verliehen, die der Gottheit besonders nahe standen und sie durch ihre Leben (re-]präsentierten. In Ägypten galten die Pharaonen als Söhne Gottes. Sie heirateten darum auch jeweils ihre Schwestern. In den Mythen Griechenlands verwandelten sich die Olympischen Götter in Menschengestalt und umflirteten Mädchen und zeugten mit ihnen Söhne; ..

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