Religiöse Faktoren


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Die Kirche hat im Mittelalter einen gefestigten Stand. Die Lehrmeinungen und Dogmen ( Dogma ) haben einen hohen Stellenwert und werde im alltäglichen Leben umgesetzt.
Aufgrund der Tatsache, dass die Bibelund der Gottesdienst in lateinischer Sprache statt finden, haben sehr wenige Bürger eine Ahnung davon, was die Inhalte der Bibel sind. Immer sind sie abhängig von Geistlichen. Das Vertrauen fehlt an sehr vielen Stellen. Bedingt wird dieser Zustand durch wirtschaftliche Unterschiede zwischen dem Bürgertum und dem Klerus. Die Menschen wollen den Lehren keinen Glauben schenken, sehen aber auch keine Chance zur Veränderung.
Gebildetere Menschen jedoch nuzten ihre Sprachkenntnis und regen Diskussionen an, die schließlich in der Reformation ihren Höhepunkt finden.
Zu nennen ist die „Devotio moderna„: Das Hauptwerk ist die „De imitatione Christi“. Der Verfasser Thomas von Kempen plädiert für einen veränderten Umgang mit der Bibel. Er vertritt den Gedanken, dass alle Menschen die Grundlagen selbst erlesen und daraus persönliche Impulse für eine Glaubensbeziehung nehmen.
Die Menschen im Mittelalter waren täglich mit dem Thema Tod konfrontiert. Sie hatten Angst von den Gerichten danach. Die Kirche bot durch die verschiedenen Sakramente Milderung an. Auch der Ablasshandel entstand aus diesem Anlass heraus.
Auch unter den Geistlichen gab es starke Missstimmungen, denn es herrschte eine Unterteilung. Niedere Geisliche musste mit wenig Gehalt leben und hatten hauptsächlich die Aufgabe die Abgaben einzutreiben. Die meisten dieser Geislichen waren sogar verheiratet- trotz des Zölibat . Die höhrern Geistlichen hatten diesen Beruf vor allem desewegen, weil sie sich die Vorteile sichern wollten. Wieder andere Geisliche haben durch Amtskauf an diese Bosten. Auch die Zusammenarbeit der Geistlichen mit dem Papst war nicht annähernd zufriedenstellend. Der Papst wollte sich durchKonzilien nicht von seinen Vorstellungen abbringen lassen und die Geistlichen Führer musste so mit den Gegebenheiten leben.