Die Mbira spielt eine wichtige Rolle im spirituellen Leben der Shona-Gesellschaft während der »Bira-Feier&#171. Diese Zeremonie traditioneller Musik und Tanzen bringt die Shona in Kontakt mit der spirituellen Welt. Besondere Mbiraspieler nutzen ihre Fähigkeiten und Kräfte, die verstorbenen anwesenden Ahnen zu überzeugen, in jemanden der Anwesenden einzudringen und durch sie sich mitzuteilen. Die Geister der ..

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Die Menora, eines der Symbole des Judentums, ist der siebenarmige Leuchter nach dem Vorbild des Leuchters im Zweiten Tempel. In Buch Ex 25,31 ff. wird beschrieben, wie die Menora aussehen soll: »Verfertige auch einen Leuchter aus purem Gold. Der Leuchter, sein Gestell, sein Schaft, seine Kelche, Knospen und Blüten sollen aus einem Stück getrieben sein. ..

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Die Vorstellung vom dritten Tempel betrifft den der messianischen Zeit. Das Judentum erwartete bis zur Aufklärung und in der Orthodoxie auch weiterhin den Wiederaufbau des Tempels in der Endzeit unter der Herrschaft des Messias. Seit der Eroberung der Altstadt Jerusalems im Sechstagekrieg von 1967 bereiten ultraorthodoxe Kreise sich mit ihren Priestern aktiv für den dritten ..

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Der Tempel war Ort der Gottesverehrung in biblischen Zeiten (siehe Jerusalemer Tempel). Das Tempelhaus entsprach der Wohntempel-Vorstellung. Gott ist im Allerheiligsten anwesend. Die von König Salomo in Jerusalem erbaute Tempelanlage entsprach der Vorstellung eines Nationalheiligtums. Die Hauptform der Gottesverehrung war der Opferkult. In der Tempelhalle wurde der Kult durch den Dienst am Schaubrottisch, am Räucheraltar ..

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Der zweite Tempel entstand 520-516 v.Chr., war schlichter und wurde mehrmals umgebaut, zuletzt durch Herodes den Großen (20/19 v.Chr.). Ihm fehlten die vorgestellten Säulen. Im Hechal stand ein Leuchter, die Menora. Das Heiligtum insgesamt war traditionell, schon in Ex 42,15-20, ein Quadrat von 500 mal 500 Ellen. Herodes ließ es im Norden, Osten, Süden durch ..

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Nach 1.Kön 6,1-8,1ff und 2.Chr 3,1-5,1ff errichtete König Salomo im 10. Jahrhundert v.Chr. den ersten Tempel in Jerusalem, an den sich im Süden der Palast-Komplex anschloss. Gemäß der Raumfolge im Stiftszelt befand sich hinter der Vorhalle mit den Säulen der Hauptraum mit Schaubrottisch, zehn Leuchtern und einem Räucheraltar, dahinter das Allerheiligste (Dewir) mit Bundeslade und ..

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Im Frühjudentum war der Monotheismus bereits eine Selbstverständlichkeit und das Überlegenheitsbewusstsein gegenüber den Götzendienern entsprechend ausgeprägt. Im Volksglaube dominiert eine ziemlich persönliche Vorstellung von Gott als einem thronenden Herrscher. Gott ist einzigartig und absolut. Er darf nicht bildlich dargestellt werden. Der Name Gottes gilt als unaussprechbar, eine direkte Anrede wird vermieden. Die vier Buchstaben JWHW ..

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griechisch: Hinzugekommener Proselyt ist die Bezeichnung für einen zum Judentum übergetretenen Nichtjuden. Bedingung für den Übertritt ist das uneingeschränkte Bekenntnis zur Tora vor einem rabbinischen Gericht und drei Zeugen, die Beschneidung, sowie das Tauchbad. Als äußeres Zeichen nimmt der Proselyt, der als neugeborenes Kind gilt, einen hebräischen Namen an. In diesem besteht keine Verbindung mehr ..

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Der Calvinismus ist eine theologische Reformbewegung, die auf die Lehren von Johannes Calvin (1509–1564) zurück geht. Die Bewegung verbreitete sich bis zum frühen 17. Jahrhundert in zahlreichen Ländern, hauptsächlich in der Schweiz, in Frankreich, in den Niederlanden und vereinzelt in Süddeutschland. Die entscheidende Bekenntnisschrift des Calvinismus ist der Heidelberger Katechismus von 1563. Von der lutherischen ..

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