Maghreb (arab. Maghrib = »Westen« bzw. »Land des Sonnenuntergangs«). Bezeichnung für die westlichen Staaten Nordafrikas: Libyen, Tunesien, Algerien und Marokko. In der Antike gehörten die Gebiete bis zum 6./7. Jh. zum Römischen Reich und bildeten – vor allem im Gebiet des heutigen Tunesien und dem östlichen Algerien – einen Schwerpunkt des frühen Christentums (Hippo Regius ..

Read more

Adam und Eva, in der Bibel und im Koran das erste Menschenpaar, die Urahnen der Menschheit. Adam (hebräisch adama: Erde) wurde aus dem Staub der Erde gemacht; Eva wurde aus der Rippe Adams erschaffen und ihm von Gott zur Frau gegeben. Die Erschaffung des Menschen erscheint im Alten Testament (siehe AT) in zwei Versionen: in ..

Read more

Gott (arab. Allâh) ist das höchste Wesen, Schöpfer, Erhalter und Richter des Universums. Die christliche Dreieinigslehre (Gottvater, Sohn und Heiliger Geist) (siehe Trinität) wird im Islam mit Entschiedenheit als »Beigesellung« (shirk) zurückgewiesen. Der Qur’ân (Koran) bezeugt die Einheit Gottes (tauhîd) mit dem ebenso eindrücklichen wie lapidaren Bekenntnis: »Es gibt keinen Gott außer Gott« (lâ ilâha ..

Read more

Im Islam ist der Glaube (arab. dîn) an den alleinigen, allmächtigen und erhabenen Gott (Allâh) die bestimmende Grundhaltung eines jeden siehe Muslim. Wie im Christentum besteht auch hier die Glaubensforderung, doch stützt sich im Islam der Glaube nicht auf die Gewissheit einer vollbrachten Erlösungstat, sondern allein auf die Bezeugung der Absolutheit und Einzigartigkeit Gottes als ..

Read more

Das Schicksal (arab.= qadar, türk.= kismet = »das Zugeteilte«) ist das dem Menschen von Gott zugeteilte Los. Aufgrund der Überzeugung, dass alles Geschehen durch Gottes Willen vorherbestimmt ist, ist der fromme Muslim geneigt, die Unwägbarkeiten des Lebens passiv und zuweilen auch fatalistisch zu ertragen. Unbesehen der göttlichen Prädestination (Vorausbestimmung) steht der Muslim dennoch in der ..

Read more

Die Speisegesetze des Islam bilden einen Teilbereich des islamischen Rechts. Im Qur’ân (Koran) wird der Genuss von Schweinefleisch verboten. Vorgeschrieben ist, dass den zu schlachtenden Tieren die Kehle aufgeschnitten wird, damit das Blut vollständig ausfließen kann (siehe Schächten). Neben dem Schweinefleischverbot existieren eine Reihe anderer Speiseverbote, doch variieren innerhalb der verschiedenen Rechtsschulen die entsprechenden Auffassungen. ..

Read more

»Nation of Islam«, auch »Black Muslims« genannt. Um 1930 von Wallace D. Fard in Detroit (USA) begründete neoislamische Gemeinschaft. Fard bezeichnete sich selbst als der »Oberste Herrscher des Universums« und sah in der schwarzen Bevölkerung den Ursprung jeder Zivilisation. Er sagte die Vernichtung der weißen Rasse und des Christentums sowie die Errichtung einer Schwarzen Nation ..

Read more

arabisch: al-halal wa’l-harâm: das Erlaubte (halal) und das Verbotene (harâm) Die einzelnen Bestimmungen sind enthalten in der sharî’a (siehe Scharia), dem göttlichen Gesetz des Islam. In den Details bestehen aber Abweichungen zwischen den verschiedene Rechtsauffassungen vertretenden Schulen der sharî’a. siehe Speisegesetze (Islam), siehe Mens..

Read more