lat. visio= Gesicht, Schau 1. Geistige Schau. Halluzination des Gesichtssinns, der gewöhnlich den Charakter einer Offenbarung oder zumindest einer besonderen Erfahrung besitzt. 2. Hellsichtige V.: Ein optisches, außersinnlich wahrgenommenes Bild, oder eine Bilderfolge, das während des Erlebens als wirklich empfunden wird. Sie richtet sich auf räumlich Entferntes, Zukünftiges oder Vergangenes. Bisweilen sind Visionen von persönlicher ..
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Mit der Überlieferung (Tradition) meint man die mündliche und schriftlich Aufnahme und Weitergabe eines Textes, einer Verkündigung. Wie in jeder Gemeinschaft war es auch in Israel üblich, speziell das religiöse Wissen durch eine Reihe von »Tradenten« (Überlieferer) weiterzugeben. So übermittelten die Priester dem Volk die Tora (Unterweisung, Gesetz). nach dem siehe Babylonisches Exil waren es ..
sumerisch: Kalb des Sonnengottes Marduk ist die Hauptgottheit von Babylon und Oberhaupt der babylonischen Götter. Die Babylonier glaubten an Götter in Menschengestalt, ausgerüstet mit übernatürlichen Kräften, unsterblich und unsichtbar. Jeder von ihnen regierte einen kleinen, klar abgegrenzten Bereich des Universums nach festgelegten Regeln und Gesetzen. Auch trug jeder die Verantwortung für eines der großen Reiche ..
Altötting heißt ein berühmter Marienwallfahrtsort mit Gnadenkapelle, Schatzkammer, Panorama, Mechanische Krippe. Die Wallfahrtskirche »Mariä Heimsuchung« wurde zwischen 1654 und 1658 erbaut und nach dem Gnadenort »Maria Altötting« in Bayern benannt. Seit dem Aufblühen der Marienwallfahrt im Jahre 1489 wurden von den Pilgern aus Dankbarkeit zahlreiche einfache und auch kostbare Weihegaben geopfert, die heute in der ..
Diakonie (vom altgriechischen diakonia = Dienst) ist Christsein in der Öffentlichkeit – so heißt es richtig im Leitbild des Diakonischen Werkes (siehe Diakonisches Werk). Oder anders gesagt: Es ist der immer wieder neue Versuch jenes biblische Wort konkret werden zu lassen: »Lasst uns nicht lieben mit Worten, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.« ..
Mit dem Wort »Abba« drückt Jesus seine enge und vertrauensvolle Verbindung zu Gott aus und lehrt die Jünger, Gott ebenfalls mit solch liebendem Vertrauen anzusprechen. Das hebräische Wort wurde unübersetzt in den griechischen Text des NT übernommen (Mk 14,36; Röm 8,15; Gal 4,1-16).Im AT und im Judentum wird dieser Begriff nicht als Anrede Gotte..
Das Darbringen von Opfern war in der Antike in allen Gebieten des Vorderen Orients üblich. Auch im [AT] und [NT]] wird davon berichtet. Einteilung der Opfer Nimmt man das Opfermaterial als Unterscheidungsmerkmal so lassen sich Schlachtopfer (Dtn 12,17; Lev 4,23; Lev 1,14), Speiseopfer (Lev 2,15, Num 28,4f), Rauchopfer (Ex 30,8) und Trankopfer (Ex 29,40) unterscheiden. ..
Das Opfer ist nicht dazu da, um den Abfall Gott anzubieten. Dies bestätigt auch die Beschreibung der Beschaffenheit opferfähiger Tiere: jeder muss ein »fehlerloses, männliches Tier von den Rindern, Schafen oder Ziegen darbringen. Ihr dürft kein Tier mit einem Gebrechen darbringen. Ihr dürft dem Herrn kein Tier opfern, das blind, verstümmelt, krätzig, aussätzig, eitrig ist ..
Es handelt sich um einen rituellen Akt, der im Rahmen der Reinigung (Entsündigung) und der Weihe durchgeführt wird. Verwendet wird besonders das Blut von Opfertieren, das entsprechend der rituellen Vorschriften beim Sündopfer mit den Fingern gegen den Vorhang des Heiligtums (Lev 4,6) oder an die Altarwand (Lev 5,9) gesprengt wird. siehe auch Blutbesprengung. Bei der ..