Vor jedem Essen sprechen Juden ein Gebet (siehe Jüdische Gebete beim Essen). Es handelt sich genau genommen um einen Segensspruch (hebräisch Beracha, pl. Berachot): Außerdem gehört vor und nach jedem Essen das Waschen der Hände dazu. Dabei wird mit klarem, reinem, frischem Wasser aus einem Glas dreimal die rechte und dreimal die linke Hand übergossen. ..
Das Wort »Judensau« bzw. »Saujude« ist vor allem als eine antisemitische Hetzparole aus der Zeit des Nationalsozialismus bekannt. Das Motiv taucht aber schon im Mittelalter als Spottdarstellung auf Steinreliefs und Karikaturen auf. Die Darstellungen sind vor allem an Kirchen, aber auch an öffentlichen Gebäuden, Stadttoren oder Stadtmauern angebracht. Das Motiv erscheint auch als Zeichnung in ..
sieh..
Die Juden gehen nicht in Alltagskleidung in die Synagoge, sie haben eine Gebetskleidung. Diese besteht aus der Kippa, dem Tallit und den..
Das Synagogenpersonal setzt sich wie folgt zusammen: Der Rabbiner (Raw) ist kein Angestellter der Synagoge, sondern der Gemeinde. Zur Ausbildung eines Rabbiners gehört, dass er ein Rabbinerseminar besuchen muss. Die Tradition verlangt, dass er danach eine Ordination (Semicha) verliehen bekommt. In Reformgemeinden können Frauen auch als Rabbinerinnen tätig sein. Der Kantor (Chasan) leitet während dem ..
hebr.: Bima In einer jüdischen Synagoge befindet sich das Lesepult vor dem Toraschrein. Von ihm aus erfolgt die Toralesung im Gottesdienst. Zur Toralesung kann jedes Gemeindemitglied aufgerufen werden. Jüdische Jugendliche lesen bei ihrer Bar Mizwa (Bat Mizwa) vom Lesepult aus zum ersten Mal öffentlich aus..
hebr.: Yad Der Torazeiger ist ein Metallstab, dessen Spitze oft die Form einer kleinen Hand hat. Er dient zum Lesen der Tora vom Lesepult aus, da die Tora so heilig ist, dass sie nicht mit bloßen Händen berührt we..
siehe Libor..
Liborius Wagner wurde vor dem Jahre 1600 in einer alteingesessenen evangelischen Familie im thüringischen Mühlhausen geboren, wo er auch die Schule besuchte. Nach Beendigung der Schule begann er ein Philologiestudium in Leipzig. Später wechselte er zur Universität Straßburg über, wo er erstmals in näheren Kontakt zum dortigen Katholizismus kam. Schließlich begann er unter dem Einfluß ..
Der Alevismus ist eine islamische Glaubensrichtung. Im Gegensatz zum Sunnismus und zum Schiismus mit ihren strengen, unverrückbaren Regeln und Geboten lässt der Alevismus verschiedene Wege des Menschen zu Gott zu. Nach alevitischer Auffassung kann man Gott auf sieben verschiedene Arten anbeten: indem man einem religiösen Lehrer folgt indem man den Eid Gottes ablegt und Gottes ..