Der Feldherr Holofernes stand mit seinem Heer vor Judäa. Als Judit erfuhr, dass ihre Stadt nur fünf Tage Widerstand leisten könnte, machte sie sich mit einer Dienerin auf den Weg ins feindliche Lager. Die gutaussehende und gutsituierte Witwe aus Betulia gab sich als Überläuferin aus und nahm an einem Gastmahl von Holofernes teil. In prächtigen ..
Josua war in der Bibel der Nachfolger des Mose (Dtn 31,7), der die Israeliten bei der Eroberung des Landes Kanaan anführte. Nachdem Mose die Generation des Exodus vom Roten Meer zum Ostufer des Jordan geführt hatte, zog Josua mit der zweiten Generation über den Jordan. Nach Moses Tod sprach Gott zu Josua und wies ihn ..
Josef stammte aus dem königlichen Haus Davids. Von Beruf war er Zimmermann. Er war mit Maria verlobt. Der Evangelist Matthäus berichtet, dass Josef, als er erkannte, dass sie, ohne dass sie miteinander geschlafen hatten, ein Kind erwartete, sich in aller Stille von ihr trennen wollte. In einem Traum aber erschien ihm ein Engel und teilte ..
Josef war der elfte Sohn seines Vaters Jakob. Seine Brüder waren eifersüchtig auf ihn und weil sie vor dem Verbrechen, ihn zu töten, zurückschreckten, verkauften sie ihn als Sklaven nach Ägypten. In Ägypten war Josef der Sklave des hohen Beamten Potifar. Weil er klug war, wurde er mit hohen Ämtern im Hause Potifars betraut. Von ..
Jona war ein Prophet wider Willen. Er bekam von Gott den Auftrag der großen Stadt Ninive den Untergang anzukündigen. Jona nahm den Auftrag an, wollte jedoch auf einem Schiff vor der Aufgabe fliehen. Das Schiff jedoch geriet in Seenot und alle Schiffsleute beteten zu ihren Göttern. Als sie das Los warfen, um herauszufinden wer schuld ..
Die Fußwaschung ist in der jüdischen Gesellschaft zur Zeit Jesu ein Zeichen der Gastfreundschaft. Sie wird von Dienern oder Sklaven ausgeführt (siehe Lk 7,36-50: die Sünderin wäscht Jesus die Füße). Beim letzten Abendmahl, das Jesus am Gründonnerstag, in der Nacht vor seinem Tod, mit seinen Jüngern hielt, wusch er den Jüngern die Füße. Mit diesem ..
siehe F..
Die Feuerbestattung ist neben der Beisetzung der Leiche in den Kulturen und Religionen der Welt die am häufigsten verbreitete Art der Bestattung. Der Körper des oder der Verstorbenen wird verbrannt und in einer Urne beigesetzt. Zwar widerspricht die Feuerbestattung nicht dem christlichen Auferstehungsglauben; die Bestattung des unversehrten Leichnams wird jedoch als deutlicheres Zeichen der Auferstehungshoffnung ..
Der Gedanke der Erlösung durch Gott, der schon im Alten Testament (siehe AT) eine große Rolle spielt, ist ein Bild, das einer Sklavenhalter-Gesellschaft entnommen ist und wohl wesentlich auch auf die Erfahrungen des Volkes Israel im Sklavenhaus Ägypten zurückzuführen ist. Jemanden erlösen, hieß: jemanden loskaufen aus Fremdbestimmung und Unfreiheit. Danach gestaltete sich ein Gottesbild: Jahwe ..
Der Epheserbrief ist einer der 14 sogenannten Paulusbriefe. In Eph 1,1 wird der Apostel Paulus als Absender genannt. Tatsächlich dürfte der Brief jedoch von einem Paulusschüler stammen, denn angesichts der engen Beziehungen des Paulus zu der von ihm gegründeten Gemeinde in Ephesus ist der Stil zu wenig persönlich. Als Zeit der Abfassung vermutet man heute ..