Der Palmzweig ist wie die Taube ein Symbol des Friedens. Die Palme hat ihre Wurzeln im lebendigen Wasser. Dort ist auch der Gerechte verwurzelt, der nach dem Psalm wie die Palme gedeiht (Ps 92,13). Als Sinnbild der Freude und des Jubels dienten Palmwedel beim Laubhüttenfest und auch beim Einzug des „Friedenskönigs“ Jesus in Jerusalem. Den ..

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Patristik ist die Lehre der Kirchenväter, das heißt die philosophisch-theologische Ausgestaltung der christlichen Lehre in der Auseinandersetzung mit der griechisch-römischen und orientalischen Tradition. Vertreter der Patristik sind: Tertullian (150-220 n.Chr.) Origines (185-254 n.Chr.) Augustinus (354-4..

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Der Pfau in seiner Schönheit ist das Symbol des Himmels, der Seligkeit, des Glücks. Wir kennen den Pfauenthron des Schahs, des großen Königs aller Perser. In der Patristik war man der festen Überzeugung, das Fleisch des Pfaues verfaule nicht, es sei unverweslich. So wurde der Pfau zum Symbol der Auferstehung und der Unverweslichkeit der ..

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Sakramente sind heilige Handlungen, die von Amtsträgern der Kirche gespendet werden und sich individuell auf das Heil des Einzelnen beziehen. In dem Amtsträger handelt Gott und spricht dem Einzelnen Erlösung und Heil zu. Nur beim Ehesakrament ist der Amtsträger nicht Spender des Sakramentes. Da spenden sich die Brautleute selbst das Sakrament, der Amtsträger ist Zeuge ..

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Der Schlussstein befindet sich am höchsten Punkt eines Bogens oder eines Rippengewölbes. Er schließt den Bogen ab und verkeilt das gebogene Mauerwerk. Dadurch gibt er dem Gefüge den entscheidenden Halt. Diese Steine können besonders verziert sein. Das ist meist bei Schlusssteinen von repräsentativen Gebäuden über dem Tür- oder Torbogen und in Kirchen in der Spitze ..

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Die mittelalterliche Geschichte des Papsttums ist durch den Versuch gekennzeichnet, aus der kirchlichen Vorrangstellung eine weltliche Machtposition zu entwickeln. Das zeigt sich in der Tiara, der dreifachen Krone des Papstes (abgeleitet von lateinisch triregnum = drei Königreiche). Vorbild war die persische Krone und die phrygische Zipfelmütze, mit entsprechenden Kopfbinden und den hinten herabhängenden Enden. Heute ..

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Votiv- oder Weihegaben sind zumeist von Pilgern an (Wallfahrts-) Kirchen aufgehängte Gaben zur Erflehung von Hilfe oder als Dank dafür oder für eine Gebetserhörung. Diese Formen gab es schon in den ältesten Kulten, die vom Christentum übernommen wurden. Der Brauch blieb durch alle Jahrhunderte lebendig. Besondere Ausgestaltung erlangte er zur Barockzeit, wo zumeist kranke und ..

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Nach Matthäus haben die Magier (siehe Heilige Drei Könige) einen Stern aufgehen sehen, dem sie dann gefolgt sind, bis dieser über den Geburtsort Jesu in Bethlehem anhielt. Dieser Stern, so ist zu lesen, war den Magiern ein Zeichen und Wegweiser (Mt 2,1ff). Der Stern von Bethlehem ist ein sagenhaftes Phänomen und wird darum schon seit ..

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Zum verbreitetsten Schmuck des Weihnachtsbaumes, aber manchmal auch schon des Adventskranzes, gehört Lametta. Das Wort stammt aus dem Italienischen und ist eine Verkleinerungsform zu »lama« = »Metallblatt«. Dünn und flach ausgewalzte Fäden aus Zinn oder Aluminium (»Silberpapier«) bilden das Material. Achtung: dünne Aluminiumfäden könne..

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Die Bescherung der Kinder und Familienmitglieder an Weihnachten lässt sich vor dem biblischen Hintergrund auf die Gaben der drei Weisen aus dem Morgenland (siehe Heilige Drei Könige) zurückführen, darüber hinaus wohl auf die unschätzbare Gabe des Erlösers, den Gott der Welt zuliebe hingab. Als heidnische Ursprünge der Bescherung kommen die bei den Saturnalien und Julfesten ..

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