Christoph Probst


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1919-1943 – Mitglied der Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose

Probst wurde als Sohn eines Privatgelehrten in Murnau geboren. Er besuchte ein Reform-Internat, erlangte 1937 die Hochschulreife und nahm nach Arbeits- und Militärdienst im Sommersemester 1939 in München ein Medizinstudium auf. Durch seinen Schulfreund Alexander Schmorell kam Probst in Kontakt zur „Weißen Rose“.

Sein Widerstand gegen den Nationalsozialismus war weniger politisch als vielmehr religiös-ethisch begründet. Deswegen bekämpfte er das Euthanasieprogramm (Sterbehilfe durch Medikamente) der Nationalsozialisten.

Ab Dezember 1942 studierte Probst in Innsbruck, beteiligte sich aber während seiner Besuche in München weiterhin an den Flugblattaktionen der „Weißen Rose“. Nach der Verhaftung von Hans Scholl und Sophie Scholl wurden bei einer Hausdurchsuchung Briefe gefunden, in denen Probst Name erwähnt wurde.

Am 19.Februar 1943 wurde er in Innsbruck verhaftet, am 22. Februar 1943 vom Volksgerichthof zum Tode verurteilt und noch am selben Tag zusammen mit den Geschwister Scholl in München-Stadelheim hingerichtet.