Carl Gustav Jung


CC-BY  Credo-Projekt des Athénée de Luxembourg und des Evangelischen Gymnasiums Meinerzhagen Nachschlagen

Jung, Carl Gustav (1875-1961), Schweizer Psychoanalytiker und Gründer der analytischen Psychologie. Als Schüler Sigmund Freuds baute er dessen Werk aus, indem er mentale und emotionelle Störungen als Zeichen einer Suche nach einer persönlichen und spirituellen Einheit sah. Im Gespräch mit den Patienten entdeckte Jung gewisse Gedankenzüge und Erinnerungen mit starkem emotionalem Charakter, die er Komplexe nannte. Durch diese Psychologie der Komplexe wurde er in der ganzen Welt bekannt. Ab 1912 wendete Jung sich von den Auffassungen Freuds ab, vor allem von der des Unbewussten im Zusammenhang mit der Libido. Für ihn drückt sich die psychische Energie durch subjektive Faktoren aus, die Jung »Archetypen« nannte. Man kann solche Archetypen in Träumen und spontanen Zeichnungen wieder finden. Meist werden diese Archetypen in den Religionen, Mythen und Legenden durch Symbole illustriert. Solche Symbole, die den Charakter des Selbst ausdrücken untersuchte Jung näher weil sie denen ähneln, die in den großen Religionen für Gott stehen.

Seine bedeutendsten Werke:

  • Über die Psychologie des Unbewussten (1912)
  • Über die psychologischen Typen (1921)
  • Über die Beziehungen zwischen dem Ich und dem Unbewussten (1928)
  • Psychologie und Religion (1939)

Linktipps zu Carl Gustav Jung:
siehe http://www.menschensbildpsychologie.de/
siehe http://www.m-ww.de/persoenlichkeiten/jung.html
siehe http://www.cgjungpage.org/