Am 25. November gedenken die katholischen und evangelischen Christen der Märtyrerin Katharina von Alexandrien, die im vierten Jahrhundert, unter der Herrschaft des römischen Kaisers Maximinus Daja (310–313), zu Tode gefoltert worden sein soll. Der Grund war ihre Weigerung, an einem heidnischen Opferfest teilzunehmen.
Das Leben der Katharina ist nur in Legenden überliefert, die Texte über ihren Leidensweg stammen frühestens aus dem 6. Jahrhundert. Legendenhaft ist ebenfalls, dass Engel ihren Leichnam in ein Kloster auf den Berg Sinai brachten, das später nach ihr benannt wurde.
Am Kathreinfest endete früher die Weidezeit und auf den Bauernhöfen begann man mit der Schafschur. Es war einer der Tage, an dem Mägde und Knechte ihren Lohn erhielten und den Hof wechseln konnten. Der 25. November mit dem abendlichen Kathreinstanz war darum einer der Höhepunkte des Bauernjahres.
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