Tag : Unfehlbarkeit

Das zweite Vatikanische Konzil dauerte von 1962 bis 1965. Es wurde von Papst Johannes XXIII. eröffnet und nach dessen Tod von seinem Nachfolger Paul VI. zum Abschluss gebracht. Das Konzil hatte folgende Hauptthemen: Reform der Liturgie; Aufgaben und Stellung der Laien; Verhältnis von Kirche und Welt; die Beziehung der römisch-katholischen Kirche zur Ökumenischen Bewegung (siehe ..

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Die katholische Glaubenslehre von der Unfehlbarkeit gründet biblisch in Mt 28,20 (Beistand Christi) und Joh 14,16 (Beistand des Heiligen Geistes). Waren es zunächst die Entscheidungen der großen allgemeinen Synoden (vor allem Nizäa 325), in denen sich der Glaube an die Unfehlbarkeit festmachte, so bildete sich ab dem Hochmittelalter, insbesondere aber im 19. Jahrhundert, die Unfehlbarkeit ..

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lateinisch: vom Lehrstuhl aus Fachausdruck für die endgültige und verbindliche Lehrentscheidung des Papstes in einer Frage des Glaubens oder der Sitte. Eine ex cathedra- Entscheidung, gefällt im Einvernehmen mit der Kirche und aus der Kraft des Heiligen Geistes, qualifiziert die gemeinte Gegebenheit als von Gott geoffenbart und ist ..

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In den Jahren 1869-1870 tagte das Erste Vatikanische Konzil in Rom. Von den weltweit rund 1050 römisch-katholischen Bischöfen nahmen 774 aus allen Erdteilen daran teil. Sie wollten vor allem neue Sicherheit in Glaubensaussagen schaffen. Auf dem Konzil wurden folgende Lehrsätze als Dogmen (siehe Dogma) beschlossen: Gott ist aus seiner Schöpfung mit Hilfe der Vernunft erkennbar. ..

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