Tag : Nachschlagen Weltanschauungen

»Geheimlehre«, die sich in mystischen, magischen, mythologischen, religiösen, philosophischen oder ästhetischen Formen widerspiegelt. Im modernen Sprachgebrauch ist Esoterik eine Bezeichnung für all jene Erscheinungen, die in Unterscheidung zu den etablierten Traditionen und Religionen alternative Denkansätze, Erfahrungen und/oder Formen des Heils entwickeln und anbieten – dazu angetan, den Menschen in seiner individuellen Entfaltung oder spirituellen Entwicklung ..

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griechisch: schlecht reden Blasphemie ist die Bezeichnung für verletzende oder beleidigende Äußerungen zu religiösen Fragen, insbesondere gegen Gott und die Religion im Allgemeinen. Die Blasphemie äußert sich aber nicht nur in der Rede, sondern auch in entstellenden Darstellungen der Kunst und anderen Formen der Bloßstellung und Schmähung religiöser Aussagen, Gestalten, Symbole, Institutionen und Handlungsweisen. Die ..

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Gemeint ist die Vision der Bahai von der Einheit der Menschheit. Die Einheit der Menschheit umschließt die schrittweise Gründung eines Weltgemeinwesens. Da es sich um einen allmählichen Prozess handelt, ist aus heutiger Sicht schwer vorherzusagen, wie dieses globale Gemeinwesen aussehen wird. Man stelle sich vor, jemand wollte 1820 – lange vor der Einheit Deutschlands in ..

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Wahhâbîya (arab. Wahhabiten). Zur hanbalitischen Rechtsschule gehörende ultraorthodoxe, puritanische Sonderrichtung des Islam. Sie ist eine Gründung des Ibn ’Abd al-Wahhâb (1703-1787) und fand unter den Stammesführern der Sa’?dî (Saudi) große Unterstützung. Während des 19. Jh. konnten sich die Wahhâbiten durch die Verbindung mit den Sa’?dî stark verbreiten. 1803 eroberten sie Makka (Mekka), das Zentrum der ..

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Ahmadiya oder Ahmadiyya (arab. Ahmadîya), Name einer von dem Inder Mîrzâ Ghulâm Ahmad (1836-1908) gegründeten islamischen Glaubensgemeinschaft. Ahmad betrachtete sich selbst als eine Wiederkunft Jesu (’Îsâ) und als den rechtgeleiteten Imâm Mahdî (siehe Mahdi). Nach der Lehre der Ahmadîya wurde Jesus vom Kreuzestod gerettet und begab sich in der Folge nach Indien, wo er nach ..

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Mahdî (arab. »der [durch Gott] Rechtgeleitete«. Im sunnitischen Islam (siehe Sunna) der endzeitliche Führer, der die islamische Gemeinschaft vor dem Anbruch des Jüngsten Gerichts zur Rechtschaffenheit führt und das göttliche Recht wiederherstellt. Im shî’itischen Islam (siehe Schiiten) wird der Mahdî als Wiederkunft des seit dem Jahr 873 »Verborgenen Imâm« (siehe Imam) vorgestellt. Im Verlauf der ..

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siehe Esoterik ist jene Lehre, die nur für Eingeweihte bestimmt ist und dem Aussenstehenden oder Nicht-Eingeweihten also verwehrt bleibt. Einige buddhistische Schulen der tantrischen Richtung (siehe Tantrayana (Buddhismus) lehren zwar esoterische Stufenwege und Praktiken, doch handelt es sich dabei um spezfische Eigenheiten, die nicht zum Gesamtgut des Buddhismus gehören. Der Buddhismus ist keine Geheimlehre (keine ..

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Relativismus = Lehre von den wechselseitigen (relativen) Beziehungen und der nicht absoluten Erkenntnis. Aufgrund der Vorstellung von der Unbeständigkeit und Vergänglichkeit aller Phänomene, der Zurückweisung von festen Substanzen, der gegenseitigen Relation aller Dinge und Zustände sowie der Nichterkennbarkeit einer absoluten Wahrheit vertritt der Buddhismus einen philosophischen Relativismus, der am deutlichsten in den Lehren der siehe ..

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Aussergewöhnliches, der Erfahrung oder der natürlichen Gesetzmässigkeit widerstrebendes und deshalb der unmittelbaren Einwirkung einer überseienden (göttlichen) Macht zugeschriebenes Ereignis oder Geschehen. Im Kulturmilieu Indiens sind Wunder ein weitverbreites Phänomen und auch im Bereich der buddhistischen Volksreligion beheimatet. Buddha mass Wunderkräften jedoch keinerlei Bedeutung bei und untersagte den Seinen die Anwendung und Zurschaustellung übernatürlicher Kräfte (abhij?â). ..

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