Tag : Christenverfolgung

Christenverfolgungen sind durch Staaten durchgeführte, geförderte oder geduldete Maßnahmen, die auf eine Benachteiligung, Bedrohung oder Vernichtung von Christen aufgrund ihres Glaubens abzielen. Solche Maßnahmen können Versammlungs- und Gottesdienstverbote, Vertreibung, Folter, Massaker und Massenhinrichtungen umfassen. Der Begriff ist traditionell auf die Unterdrückung des frühen Christentums im Römischen Reich bis zum Mailänder Toleranzedikt des Jahres 313 bezogen. ..

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A) Bezug zur Bibel Zur Zeit Jesu war das Römische Reich politisch allgegenwärtig. Es beherrschte den ganzen Mittelmeerraum und entsprechend auch Palästina. Entsprechend musste der vom Synedrion verhaftete Jesus auch dem römischen Statthalter für einen Prozess übergeben werden. Die politische Autorität des Kaisers stand sowohl für Jesus selbst (Frage nach der Steuermünze), wie auch für ..

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Der Name Katakomben stammt von der Talsenke »ad catacumbas« und ist wohl auf das griechische »kata kyumbas« (dt. an der Schlucht) zurückzuführen. Bei dieser Talsenke liegt die am längsten bekannte römische Katakombe »St. Sebastiano«. Heute versteht man darunter aber allgemein unterirdische, weitverzweigte antike Grabanlagen mit zahlreichen Gängen und Kammern, vor allem jene in Rom. Diese ..

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Der Anker diente in biblischer Zeit nicht nur zum Festmachen des Schiffes, sondern auch zum Manövrieren und bezeichnet symbolisch die göttliche Hilfe gegen die Stürme der Zeit. Er verhindert, dass der Christ in diesen Stürmen untergeht, und sorgt dafür, dass er in den Hafen des Erlöstseins gelangt. So ist er das Symbol der Hoffnung in ..

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Römische Kaiser versuchten mehrfach, das sich ausbreitende Christentum, das von einer jüdischen Sekte mehr und mehr zur eigenständigen Kraft wurde, durch Verfolgungen zu dämpfen. Vor den Römern war allerdings Saulus von Tyrus der erste entschlossene Christenverfolger, der der Steinigung des ersten Märtyrers Stephanus mit Wohlwollen beiwohnte (Apg 7,54-8,1). Der erlebte jedoch die Bekehrung und war ..

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Nach der Machtniederlegung Diokletians begann bald der Kampf um die Herrschaft über das Römische Reich. Als Sieger gingen aus diesem Kampf Konstantin und Licinius hervor. Im Jahr 313 trafen sie sich in Mailand und schlossen miteinander einen Vertrag. Konstantin erhielt den Westen, Licinius den Osten des Reiches zugesprochen. Dort in Mailand gaben sie einen Erlass ..

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Heute wird dieser Begriff fälschlicherweise oft mit »Weltuntergang« übersetzt. Dabei heißt das griechische Wort auf Deutsch »Enthüllung« oder »Offenbarung«. Bekannt wurde der Begriff durch das letzte Buch der Bibel, durch die »Offenbarung« oder »Apokalypse des Johannes«. Mit diesem Buch wollte der christliche Prophet Johannes von Patmos seinen Glaubensgenossen Mut machen, eine Christenverfolgung im Jahre 96 ..

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griechisch martys: Zeuge Ein Märtyrer ist ein Christ, der wegen seines Tat- oder Wortzeugnisses für Gott sein Leben verlor. Im Laufe seiner Geschichte hat das Christentum zahlreiche Verfolgungen erlebt, in denen viele Menschen als Märtyrer ihr Leben ließen. Im weiteren Sinn wird der Begriff auch für Menschen verwendet, die auf Grund einer (gesellschaftlich unterdrückten) politischen ..

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Paulus ist einer der bedeutendsten und einflussreichsten Personen des Urchristentums und neben Simon Petrus der bedeutendste frühchristliche Missionar. Paulus wurde in Tarsus (Südosten Kleinasiens) um das Jahr 10 n. Chr. in einer jüdischen Familie geboren. Er hieß ursprünglich Saulus, besaß das römische Bürgerrecht und erlernte das Handwerk des Zeltmachers. Mit etwa 20 Jahren kam er ..

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