Pfingstbewegung


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Die Pfingstbewegung ist 1906 in den USA als enthusiastische Bewegung entstanden, die das Christentum nach Apg 2,1ff wiederbeleben möchte. Die Geisttaufe und die ihr folgenden Äußerungen des Geistes (Krankenheilungen und Zungenreden) haben zentrale Bedeutung. Die Pfingstbewegung spaltete sich in verschiedene Richtungen, die zur Gründung eigener Gemeinschaften unter reger Missionstätigkeit derselben führten, doch gibt es auch innerhalb der Kirchen eine Pfingstbewegung, die eine Erneuerung anstrebt.

Es ist die weltweit erfolgreichste Strömung des Christentums im 20. Jahrhundert und umfasst heute weltweit rund 600 Millionen Menschen. Die Bibel wird evangelikal, in einzelnen Gruppen auch fundamentalistisch ausgelegt. Die Taufe findet gewöhnlich als Glaubenstaufe Erwachsener statt. Das Abendmahl wird als Gedenkmahl verstanden.

In Deutschland besteht u.a. der Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden (BfP), der rund 46.000 Mitglieder und insgesamt rund 140.000 (inklusive Familienangehörige) nennt (Stand 2011). Der BfP wirkt u.a. in der Vereinigung Evangelischer Freikirchen und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen mit.

www.bfp.de