6 n. Chr.: Judäa wird einem römischen Statthalter unterstellt
66-73: Aufstand gegen die römische Besetzung als die Römer den Tempelschatz beschlagnahmen. Siebenjähriger Kampf. Im Jahr 73 wird in der Bergfeste Massada der letzte Widerstand von den Römern zerschlagen.
132: Erneuter Aufstand unter dem Fürsten Simeon ben Kossiba (Bar Kochba), Die Juden werden aus Jerusalem und Palästina vertrieben. Die Römer wollen keinen neuen jüdischen Staat. Die Vertreibung und Zerstreuung der Juden stärkt aber ihren Überlebenswillen als Gemeinschaft und führt zu einer neuen Form des Judentums.
ab 313: Einführung des christlichen Glaubens als Staatsreligion im Römischen Reich unter Konstantin. Dadurch verstärkt sich der Druck auf jüdische Gläubige.
637/38: arabische Eroberung Palästinas, ab 750 zunehmede Islamisierung, Jerusalem wird zur heiligen Stätte des Islam.
900-1050: Jüdische Gemeinden in Spanien erreichen eine wichtige Stellung im öffentlichen Leben
1096-1270: Christliche Kreuzzüge zur »Befreiung des Heiligen Landes, Verbrennung von jüdischen Gläubigen in ihren Synagogen, blutige Verfolgung in Europa, gesellschaftliche Entrechtung der Juden
1135-1204 Malmonides (Moses ben Maimon), bedeutendster jüdischer Gelehrter des Mittelalters, aus Cordoba, lebte in Fez, Marokko und in Kairo.
Die Plymouth-Brüder sind eine separatistische Bewegung der anglikanischen Kirche, die sich in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts an mehreren Orten Irlands, besonders in Plymouth zusammenfanden. Die bedeutendste Persönlichkeit war John Nelson Darby (1800 – 1882), ein anglikanischer Geistlicher, der 1828 die religiös erstarrte anglikanische Kirche verlassen hatte. Er ist aber nicht der Begründer dieser ..Read more