Bekennende Kirche


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Die Bekennende Kirche entstand 1934 als Bewegung innerhalb der Evangelischen Kirche gegen die nationalsozialistische Kirchenpolitik der Deutschen Christen (siehe Deutsche Christen). Sie stellte sich aus christlichem Bekenntnis den Machtansprüchen der Regierenden entgegen. Als Wortführer sind die Pastoren Martin Niemöller (Gründer des ‘Pfarrernotbundes’ 1933) und der Theologieprofessor Karl Barth zu nennen. 1934 während der Synode in Barmen entstand die programmatische Barmer Theologische Erklärung . Unter der nationalsozialistischen Herrschaft waren die Mitglieder vielen Verfolgungen ausgesetzt, 18 von ihnen starben im KZ, unter ihnen auch Paul Schneider und Dietrich Bonhoeffer.