Al-Aqsa-Moschee


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[Bild|200px|Die Al-Aqsa-Moschee]
Die Al-Aqsa-Moschee ist eine Moschee in Jerusalem. Sie steht auf dem Tempelberg, an dem sich einst der jüdische Tempel befand. In ihrer Nähe befindet sich der Felsendom.

Der Name Al-Aqsa bedeutet »die ferne Moschee« und geht auf eine Geschichte zurück. nach der Mohammed einst in einem Traum von Medina aus zu der »entfernten Moschee« gebracht wurde, hier Abraham und Jesus traf und dann einen Aufstieg in den Himmel erlebte.

Im frühen Islam war das “ferne Heiligtum” -also damals noch Jerusalem mit dem Tempelberg ohne Moschee- auch die Gebetsrichtung (qibla) der Muslime, bevor Mohammed diese dann auf die Richtung Mekka veränderte.

Bei vielen Muslimen gilt die Al-Aqsa als drittwichtigste Moschee des Islam nach der Al-Haram-Moschee mit der Kaaba in Mekka und der Prophetenmoschee mit dem Grab des Propheten Mohammed in Medina.

Die Al-Aqsa-Moschee entstand nach Einnahme Jerusalems durch die Araber, indem die vorhandene, aber zerstörte Kirche »St. Maria« umgewandelt und mit einer Kuppel versehen wurde. Später wurde das Gebäude mehrfach angebaut.