Yoga


CC-BY  Heinz-Jürgen Deuster Nachschlagen

Yoga (altindisch: Anschauung, Vereinigung) ist eine indische Meditationspraxis, um höhere Bewusstseinszustände zu erreichen. Yoga ist keine besondere Erscheinung im Hinduismus, es wird auch im Buddhismus angewendet. Yoga sind jahrtausendealte körperliche und geistige Übungen. Körperbewusstsein und Körperbeherrschung bilden die Grundlage für Konzentration, Meditation und innere Versenkung. So sucht der Yogi die Vereinigung mit Gott. Bei der Übertragung des Yoga in die westliche Kultur rückte dessen geistiger und spiritueller Gehalt in den Hintergrund. Europäer schätzen die Atem-, Kräftigungs- und Entspannungsübungen vor allem als Wohlfühl- und Fitness-Programm. Man schreibt ihnen eine harmonisierende Wirkung auf Körper und Geist zu.
Der sogenannte Yogapfad besteht aus 8 Stufen:

  • 1.Yama, die sittliche Zucht, dazu gehören das Nichtschädigen von anderen Wesen, Wahrhaftigkeit, Keuschheit, Nichtstehlen und Begehrlichkeit.
  • 2.Niyamas, das Gelübde der Reinheit, Genügsamkeit und Askese
  • 3. Asanas sind Sitzuhaltungen, z.B. die Lotusstellung
  • 4. Pranayama sind Atemregulierungen wie Ausatmen, Einatmen und Atemanhalten
  • 5. Pratyahara: Einbeziehen der Organe
  • 6. Dharanan ist die Festlegung des Denkorgans, die Gedanken werden auf einen bestimmten Punkt konzentriert
  • 7. Dhyanan: Meditation, bei der das Vorstellungsvermögen beständig auf einen Punkt gerichtet ist
  • 8. Samadhi ist die Versenkung, Subjekt und Objekt werden eins.

Es gibt verschiedene Yogaformen.

aus: www.sphinx-suche.de/lexeso/yoga1.htm

mit Material von chrismon.de