Das Buch erzählt von dem Israeliten Tobit, der nach dem Untergang des Nordreichs Israel in Assyrien lebte. Tobit, der seinen Stammesbrüdern in der Fremde nach besten Kräften und selbst unter Lebensgefahr jede Art von Barmherzigkeit erwies, wurde vom Unglück verfolgt. Auf der Flucht vor den staatlichen Behörden verlor er seine Habe und erblindet durch ein Missgeschick. Statt Mitleid und Liebe erhielt Tobit von seiner Frau nur Vorwürfe.
Da schickte Gott seinen Engel Raphael um Tobit zu helfen. Tobit aber erkannte nicht, dass Raphael ein Engel Gottes ist. Raphael begleitete Tobit auf seiner gefahrvollen Reise nach Medien. In Medien angekommen, heiratete Tobit Sara, die einzige Tochter des reichen Raguël. Schließlich heilte Raphael Tobit von seiner Blindheit. Das Buch schließt mit einem Lobgebet, das Tobit aufschrieb und mit allgemeinen Ermahnungen im 13. Kapitel.
Tob 1,1 – 14,15
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