Tantrayana (Buddhismus)


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Tantrayâna, im 2. Jh. n.Chr. in Indien aufgekommene esoterische Form des siehe Mahayana-Buddhismus, in der mystische, okkulte und magische Vorstellungen, sowie Ritual und esoterische Stufenwege zur Erleuchtung (siehe Bodhi (Buddhismus)) eine grosse Rolle spielen.

Im tantrischen Weg ist die Einweihung (Inititation = abhisheka) und Führung durch einen kundigen Lehrer (guru) eine Grundvoraussetzung für die spirituelle Entwicklung.

Der (siehe Tantrismus) geht auf die vorarische Kulturstufe Indiens zurück und durchdrang mehrere Religionen (Hinduismus, Jainismus, Buddhismus usw.). Im Buddhismus fand das Tantrayâna grössere Verbreitung v.a. in Kashmir, Nepal, Tibet, Mongolei, China, Japan und Indonesien.

Ausdruck des buddhistischen Tantrismus sind die chin. siehe Mi-tsung (in Japan siehe Shingon) und das tibet. siehe Vajrayana (auch siehe Lamaismus genannt).

siehe Esoterik (Buddhismus)

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