Lehre vom Nichts, welche jede Wertorientierung und die Möglichkeit einer Seinsbegründung von sich weist. Auf Grund der Ablehnung von festen Substanzen und der Lehre vom Nicht-Ich (siehe Anatman (Buddhismus) wird der Buddhismus zuweilen des Nihilismus bezichtigt. Der Buddhismus lehrt jedoch kein Nicht-Sein (das aufgrund der Partikel »Sein« ja auch als ein Etwas definiert werden müsste), ..
Tag : Weltanschauungen
Schöpfung« (lat. creatio) kennzeichnet die Geschaffenheit der Welt und ihrer Erscheinungen durch eine höhere Macht (Gott). Der atheistische Buddhismus (siehe Gott (Buddhismus) beruft sich dagegen auf keinen kosmischen Schöpfer oder Erschaffer (lat. creator), so dass ihm Begriffe wie »Schöpfung« oder »Kreatur« fremd sind. siehe Kosmologie (Buddhismus), siehe Welt (Buddhismus), siehe Ontologie (Buddhismus), siehe pratityasamutpada, siehe ..
siehe bodhi (Buddhismus), siehe Erleuchtung (Buddhismus), siehe Glaube (Buddhismus), siehe Denken (Buddhismus), siehe Bewusstsein (Buddhismus), siehe Idealismus (Buddhismus), siehe Vijnanavada www.n..
(skt. manas). Fähigkeit des Erkennens und Urteilens und höchste Form der psychischen Tätigkeit des Menschen. Trotz der hohen Bewertung des Denkens (Einsicht, Erkenntnis) besteht das Ziel dennoch darin, das durch logische Aporien (= Ausweglosigkeiten) eingeschränkte begrifftliche Denken zu überwinden und den Geist frei zu machen für ein Denken des Nichtdenkens, in dem Urteile, Widersprüche und ..
Bewusstsein (skt.: vij?âna, Pâli: vi??âna). Die aus Empfindungen, Wahrnehmungen und Vorstellung resultierende ideelle Widerspiegelung des Aufgefassten. Der Buddhismus lehrt kein dem cartesianischen siehe cogito ergo sum konstantes Bewusstsein. Das Bewusstsein ist, wie alle Dinge und Vorgänge, dem ständigen Wandel unterworfen und, da auf sinnliche Wahrnehmung zurückgehend, letztlich trügerisch und illusorisch. Es ist daher subjektiv, wandelbar, ..
Asvabhâvatâ (skt.) = »Nicht-Eigensein«. Buddhistischer Begriff im Sinne des Fehlens einer substanziellen Beschaffenheit. Der Begriff kommt aus dem Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus) und ist eine Weiterentwicklung des anâtman-Begriffs des Hînayâna (siehe Hinayana-Buddhismus. siehe anatman (Buddhismus), siehe Mensch (Buddhismus), siehe Ontologie (Buddhismus), siehe Seins-Lehre (Buddhismus), siehe shunyata, siehe pratityasamutpada, siehe Madhyamaka www.n..
Philosophisch begründeter, aber allgemein verbreiteter Denkansatz, der alles, was existiert, als Materie zu beschreiben versucht. Auch das (menschliche) Bewusstsein ist dann eine Erscheinungsform der Materie, die im Laufe der Materie-Evolution auftritt und diese weiter beeinflusst (Primat der Materie). Damit wird das Bewusstsein mit all seinen großen moralischen und kulturellen Leistungen nur eine Randerscheinung physikalisch-chemischer Prozesse ..
Der Islamismus ist eine religiös-politische Bewegung, die Anfang des 20. Jahrhunderts aus dem Islam hervorgegangen ist. Der Islamismus bekämpft alle nicht-islamischen Einflüsse und lehnt die Trennung von Staat und Religion ab. Islamisten sind Muslime, die die Errichtung einer Gesellschaft auf den Grundlagen von Koran und Sunna anstreben (Sunna = islamische Tradition). Islamistische Gruppierungen gibt es ..
Das Kastensystem umfasst die hierarchische Ordnung der hinduistischen Gesellschaft (siehe Brahmanismus, siehe Hinduismus). In der Betonung der Gleichheit aller Menschen weist der Buddhismus eine Einteilung der Menschen nach rassischer Herkunft, sozialen Klassen und gesellschaftlichen Kriterien von sich und kennt demnach kein Kastensystem. www.n..
siehe Pratity..