Tag : Vergebung

Vergebung, auch Verzeihung oder Versöhnung mit der Gottheit, gilt sehr oft als Inbegriff christlicher Erlösung. Sinn und Zweck dieser Vergebung ist, dass wir uns hier auf Erden von Gott angenommen fühlen und vor allem in einem Leben nach dem Tod uns einer ewigen Gemeinschaft mit ihm erfreuen können. Und so wie Gott uns durch das ..

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Der Begriff einer göttlich zuteil werdenden Gnade, Vergebung oder Erhöhung ist dem Buddhismus fremd. Der Mensch muss sich sein Heil selbst schaffen und kann demnach auf keine fremde Hilfe oder Gunst vertrauen. Diese Einstellung erfährt im Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus) – und hier besonders in der Lehre von den helfenden Bodhisattvas (siehe Bodhisattva) und in der ..

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Aufgrund der Lehre vom Karma kennt der Buddhismus keine durch eine höhere Macht (Gott, Heiland, Erlöser) erwirkte Vergebung. Der Buddhist kann seine Taten nicht bereuen, sondern nur durch tätige Einsicht wieder gutmachen. siehe Gnade (Buddhismus), siehe Karma (Buddhismus), siehe Sünde (Buddhismus), siehe Theodizee (Buddhismus) www.n..

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Der Buddhismus kennt keinen den westlichen Religionen vergleichbaren Sündenbegriff, und ebenso ist ihm auch der Gedanke einer angeborenen Ur- oder Kollektivschuld (Erbsünde) fremd. Der Buddhismus spricht lediglich von heilsamen und unheilsamen Gedanken und Taten, die gute oder schlechte karmische Wirkungen zeitigen (siehe Karma (Buddhismus)) und den Menschen in seiner spirituellen Entfaltung fördern oder behindern. siehe ..

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In der Alltagsspache wird der Begriff »Sünde« beispielsweise für Fehlverhalten im Straßenverkehr (»Verkehrssünder«), Nichteinhalten von Diät (»Süße Sünde«) oder Ehebruch (»Kann denn Liebe Sünde sein?«) gebraucht. Bei allen drei Beispielen aus dem Alltag handelt es sich um ein selbst verantwortetes und schuldhaftes Fehlverhalten. In diesem Sinn ist der Begriff »Sünde« im religiösen Sinne gerade nicht ..

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