Helene Petrwovna Blavetsky gilt als Gründerin der Theosophischen Gesellschaft (siehe Theosophie). Sie wurde in Jekaterinoslaw (Südrussland) 1831 geboren und starb am 8. Mai 1891 in London. Sie gründete 1875 zusammen mit Henry Steele Olcott die Theosophische Gesellschaft in New York. Ihr Hauptwerk, die »Geheimlehre« (London 1888; deutsch, 3 Bde., 1898-1906), ist ein Versuch, den gemeinsamen ..
Tag : Sekten
Unter Theosophie wird eine Weltanschauung verstanden, die auf H.P. Blavatsky zurückgeht und die die Wissenschaft der übersinnlichen Tatsachen sein will. Nach der Lehre der Theosophie gibt es außer der sinnlich-wahrnehmenden Welt noch übersinnliche Welten oder Ebenen. Der unsterbliche Mensch (das Ego) besäße dementsprechend mehrere Körper, die er jeweils auf der entsprechenden Ebene als Werkzeug benutze. ..
Sammelbezeichnung für rational unerklärliche und darum unheimliche Erscheinungen. Sie werden zurückgeführt auf das Erscheinen Verstorbener oder Geister. Spukerscheinungen, soweit sie nicht auf Täuschung beruhen, sind Untersuchungsgegenstand der Paraps..
Als Geister bezeichnet man Wesen, die nach weltweit verbreitetem Volksglauben dem Menschen überlegen, aber nur mit begrenzter Machtfülle ausgestattet sind. Sie werden immateriell oder aus feinstofflicher Geistsubstanz vorgestellt. In unterschiedlichen esoterischen Traditionen (zum Beispiel im Spiritismus werden die Geister entweder als Verstorbene, die aus dem Jenseits auf die Menschen einwirken, bzw. sich noch in einem ..
Der Spiritismus wurde von Emanuel Swedenborg theoretisch begründet. Er geht davon aus, dass es eine Geisterwelt gibt, in welcher nach dem Tode die Seele entweder für den Himmel oder die Hölle vorbereitet wird. Die Aufenthaltszeit in dieser Geisterwelt ist individuell verschieden. Solange die Seele in dieser Welt ist, könne man durch geeignete Techniken mit ihr ..
Esoterische Vorstellung (siehe Esoterik), dass es im Jenseits eine Chronik gibt, in der das Schicksal der ganzen Welt vorherbestimmt und niedergeschrieben ist. Nach dem dort niedergelegen Plan muss der Mensch in seinem irdischen Leben bestimmte Aufgaben erfüllen. Erst wenn das geschehen ist, kann er auf die nächsthöhere Stufe gelangen. Um dieses Ziel zu erreichen ist ..
Magie ist die Vorstufe wissenschaftlichen Denkens. Sie geht von einem Kausalzusammenhang aller Dinge aus. Der Unterschied zur Wissenschaft besteht darin, dass dieser Kausalzusammenhang nur willkürlich angenommen und nicht durch das Experiment oder die Erfahrung verifiziert wird. Magie will Herrschaft über Dinge und Menschen erringen. Sie geht von einer besonderen Technologie aus, über die der Magier ..
Magisches (siehe Magie) Hilfsmittel, welches in der Regel vor schädlichen Einflüssen von Geistern schützen soll. Amulette stammen ursprünglich aus den Naturreligionen und wurden von den Medizinmännern und Zauberern der Stämme mit dem Geist der Schutzgötter aufgeladen. Amulette stellen bei Naturvölkern ein Hilfsmittel dar, welches Schutz vor den Dingen des Lebens gewährt, die ausserhalb der Verfügbarkeit ..
-Ursprung: Die Holic-Gruppe wurde in den siebziger Jahren von Gottfried Holic (sprich Holitsch) in Wien gegründet. Inzwischen ist sie vor allem in Sachsen, Berlin, Baden-Württemberg, den Niederlanden und Osteuropa aktiv. Lehre: Es ist keine spezielle eigene Sonder-Lehre vorhanden, sondern eher ein Absetzen gegenüber dem Feindbild Kirche und der sündigen Welt zu beobachten. Sie betonen, dass ..
Hokuspokus gilt gemeinhin als uralte volkstümliche Verballhornung der unverständlichen lateinischen Eucharistieformel »Hoc est corpus meum (dies ist mein Leib).« (siehe Einsetzungsworte) Zwar verweisen manche Nachschlagewerke auf die Abstammung aus der Zauberformel »Hax Pax Max Deus Adimax« aus dem 16. Jahrhundert, andere hingegen (zum Beispiel Meyers Großes Universallexikon) halten aber die Herkunft aus den Abendmahlsworten für ..