Die chinesischen Religion ist kein geschlossenes Glaubenssystem wie der Islam oder das Christentum. Sie setzt sich aus verschiedenen Philosophien und Religionen zusammen, die nebeneinander praktiziert werden. Vier davon sind besonders wichtig – der Taoismus, der Konfuzianismus, der Buddhismus und die Volksreligionen. Die ersten drei sind als San-chiao oder als die »drei Wege« bekannt. Chinesen fühlen ..
Tag : Religionen
(chins. = Alter Meister), ist neben Konfuzius der bedeutendste chinesische Philosoph. Er lebte wahrscheinlich im 4. Jahrhundert v. Chr.. In seinem Werk »Tao-te-ching« lehrt Laotse, wie der Mensch den rechten Weg (Tao) finden kann. siehe auch..
Der Taoismus, eine bedeutende chinesische Religion, wurde im 6.Jahrhundert. v.Chr. von dem Dichter und Philosophen Laotse gegründet. Über sein Leben ist nur wenig bekannt. Der Legende zufolge wollte er als alter Mann sein Zuhause verlassen und über die Berge reiten. Die Grenzwache wollte ihn aber nicht passieren lassen, bevor er seine Lehren niedergeschrieben hatte. Diese ..
Der Konfuzianismus stellt gemeinsam mit dem Taoismus und dem Buddhismus das wichtigste chinesische Glaubenssystem dar. Konfuzius wollte keine neue Religion stiften. Er gab seine Arbeit als Regierungsbeamter auf, um die Menschen ein Leben in Harmonie und Frieden zu lehren. Der Weg dahin lag für Konfuzius im respektvollen Umgang und in der Ahnenverehrung. Schließlich hing das ..
(griech. = Sterndeutekunst). Die Astrologie gab es schon im Altertum. Nach ihrer Lehre besteht zwischen den Gestirnen und der Erde ein enger Zusammenhang. Die Astrologen glauben, dass sich aus der Konstellation, d.h. aus der Stellung der Sterne im Augenblick der Geburt, die Eigenschaften und das künftige Schicksal eines Menschen ablesen lasse. (siehe Sternzeichen) Die zeichnerische ..
Männerbund, der seine Entstehung aus den mittelalterlichen »freien, d. h. nicht zur örtlichen Zunft gehörigen Maurerbünden herleitet. Von den von Ort zu Ort ziehenden Kirchenbauern übernahmen die Freimaurer geheimnisvolle, nur für Eingeweihte verständliche Worte, Bilder und Handlungen, sowie Grade und Stufen, etwa Lehrling, Geselle und Meister. Es handelte sich ursprünglich um kirchliche Bruderschaften. Im frühen ..
Der Name »Sonntag« führt uns in römische Zeiten zurück. Jeder Tag der Woche war einem Planeten gewidmet, einer davon der Sonne, dem unbesiegbaren Sonnengott. Auch die Germanen verehrten an diesem Tag ihre Sonnengottheit Sunna. Sicher wollten sich die ersten Christen von dieser heidnischen Bedeutung des Sonntags absetzen. Sie deuteten den Tag um und feierten Christus ..
Heilige Stadt für Juden, Christen und Muslime. David eroberte um 1000 v. Chr. die Stadt und machte sie zur Hauptstadt Israels. Sein Sohn Salomo erbaute den Tempel, der 587 v. Christus von den Babyloniern zerstört wurde. Unter römischer Herrschaft baute Herodes Jerusalem prachtvoll aus. Die Israeliten waren verpflichtet, an großen Festen, besonders am Paschafest, zum ..
griech. poly: viel griech. theos: Gott Unter Polytheismus versteht man die Anerkennung und Verehrung mehrerer Götter. Die Religionen der alten Griechen, Römer und Germanen sind Beispiele für polytheistische Religionen. siehe Monotheismus siehe Atheismus siehe [Pa..
(von griech. pan theos = alles ist Gott) Als Pantheismus bezeichnet man die Annahme einer Wesenseinheit Gottes mit der Welt. Alles, was ist, ist Gott. Der Panthesimus kommt in verschiedenen Ausprägungen vor, die im einzelnen behaupten: Gott gehe völlig in den Dingen auf Gott lasse die Dinge stufenweise aus sich hervorgehen Gott belebe als Weltseele ..