Pachomius der Ältere wurde um 287 als Sohn eines Heiden in Ägypten geboren. Er gilt als Vater des ägyptischen Mönchstums und Begründer des cönobitischen Mönchstums (siehe Cönobit). Bis zu dem Zeitpunkt, als Pachomius ein erstes Kloster gründete, lebten die Mönche als Einsiedler (siehe Eremit). Diese Lebensweise nannte man auch Anachoretentum. Pachomius musste gegen seinen Willen ..
Tag : Kloster
Die Jesus-Bruderschaft ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Sie hat sich die Aufgabe gestellt, »Christen an verschiedenen Orten zu sammeln, um gemeinsam das Leben aus dem Evangelium zu gestalten« dabei knüpft sie »an die Traditionen von Orden und geistlichen Gemeinschaften wie den Zisterziensern, den Jesuiten und der Herrnhuter Brüdergemeinde (Zinsendorf) an und ist inspiriert von Impulsen ..
Ein Kreuzgang ist ein überdachter, rechteckiger Umgang um einen Hof an Dom-, Stifts- und Klosterkirchen. Meist ist er quadratisch angelegt. Zum Hof hin ist der Kreuzgang durch Arkaden begrenzt, die entweder offen oder durch große Fenster abgeschlossen sind. Meist liegt er an der Südseite der Kirche. Der Kreuzgang verbindet die Räume eines Klosters oder Stiftes, ..
Shao-lin (chin.). In der chinesischen Provinz Honan gelegenes buddhistisches Kloster der Ch’an-Tradition (siehe Chan) aus dem 5. Jh., in dem sich auch Bodhidharma, der Begründer der Ch’an-Lehre, mehrere Jahre aufhielt. Das Kloster wird heute zumeist mit der in ihm entwickelten geistig-praktischen Schulung des Kung-fu (einer Form des Ch’i-kung) assoziiert, welche irrtümlicherweise als »Kampfsport« bezeichnet wird, ..
Das Katharinenkloster wurde am Fuße des Mosesberges errichtet, an der Stelle, an der nach christlicher Tradition der Brennende Dornbusch (siehe Ex 3,1ff) gestanden haben soll. Seit frühchrisdtlicher Zeit fühlten sich Pilger von der Heiligkeit des Ortes besonders angezogen. Benannt wurde das Kloster nach der heiligen Katharina von Alexandria, die im 4. Jahrhundert zur Märtyrerin gemacht ..
Weltweit gibt es mehr als 500 benediktinische Klöster mit etwa 20.000 Mönchen und Nonnen. Sie leben nach der Regel des heiligen Benedikt, der den Orden am Beginn des sechsten Jahrhunderts in Italien gegründet hat. Darüber hinaus wurde die »regula benedicti« zur Grundlage vieler weiterer Ordensgemeinschaften. Benediktiner leben in einem Kloster. Das Wort »Kloster« entstammt dem ..
Ein Kloster ist die Heimat einer Mönchsgemeinschaft. Orden mit strengem klösterlichen Regiment hatten ihre Blütezeit im Mittelalter. Eine treffende Beschreibung mittelalterlichen Klosterlebens ist in Umberto Ecos berühmtem Roman »Der Name der Rose« nachzulesen. Die Reformation löste viele Klöster auf. Orden im engeren Sinne gibt es für Evangelische nicht. Einzige Ausnahme: das Kloster Loccum bei Hannover. ..
lateinisch ordo: Reihe, Ordnung Orden sind von der katholischen Kirche bestätigte religiöse Gemeinschaften von Männern (siehe Mönch) oder Frauen (siehe Nonne), die nach einer Ordensregel, welche auf den evangelischen Räten (siehe Evangelische Räte) aufbaut, leben. Die Ordensmitglieder binden sich mit zeitlich begrenzten oder lebenslangen Gelübden an diese Regeln. Zielsetzung der Orden ist die Verehrung Gottes, ..
Theravada (»Lehre der Älteren«) bezeichnet die älterstes Richtung des Buddhismus, die von ihren Gegnern des Mahayana-Buddhismus auch abwertend Hinayana (»Kleines Fahrzeug«) genannt wird. Der Theravada-Buddhismus orientiert sich an der ursprünglichen Lehre Buddhas, wie sie im Pali-Kanon festgehalten ist. Sie ist eine Religion für Mönche, die in der Regel in Klöstern leben. Sie befolgen genaue Anweisungen ..
hebräisch „abba“ : Vater Abt ist ursprünglich die Bezeichnung des Mönches, der durch Vorbild, Mahnung und geistliches Wort die anderen (zuerst in der Wüste lebenden) Mönche im gottgeweihten Leben bestärkt und vertieft. Nach Herausbildung einer festen klösterlichen Lebensform ist er der Vorsteher der Gemeinschaft mit rechtlichen Befugnissen. Der Abt bleibt aber weiter der geistliche Vater, ..