Tag : Judentum

Das Tauchbad als rituelle Reinigung ist in vielen Religionen üblich und war im Judentum zur Zeit Jesu bei vielen Gelegenheiten vorgeschrieben. Seine Bedeutung wird durch zahlreiche archäologische Funde von entsprechenden Bädern in jüdischen Häusern illustriert. Auch der Übertritt zum jüdischen Glauben wurde schon damals durch ein Tauchbad vollzogen, was seine Grundlage darin haben dürfte, dass ..

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Betritt man eine Synagoge, fällt sofort auf, dass sie in zwei Teile geteilt ist : einen Bereich für Männer und einen für Frauen. Die Frauenabteilung befindet sich meistens auf einer Galerie oder einem Balkon, oder schließt sich unmittelbar dem Raum für Männer an, und zwar ebenerdig oder erhöht oder auch zu beiden Seiten rechts und ..

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Eine eigene Synagogenarchitektur entwickelte sich erst ab dem 2.Jh.. Dabei wurden im Laufe der Zeit verschiedene Stilformen verwandt, welche sich oft an den Sakralbauten der Umgebung orientierten. So sind mittelalterliche Synagogen in Deutschland häufig im romanischen oder gotischen Stil erbaut oder erinnern an Renaissance-Kirchen (wie z.B. die berühmte Spanisch-Portugiesische Synagoge in Amsterdam). Jüd. Synagoge Berlin, ..

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Nach Gen 2,23-24 wurde die Frau als Gehilfin des Mannes geschaffen. Mann und Frau sind grundsätzlich gleichberechtigt vor Gott, doch steht die Frau gesellschaftlich unter dem Mann. Ihre Pflichten sind vor allem, Kinder zu gebären und eine gute Ehefrau zu sein. Die Ausbildung von Frauen im Sinne des Thora-Unterrichts wurde nicht gefördert. Bis vor ca. ..

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Die Menora, der siebenarmige Leuchter, steht für die Erschaffung der Welt in 7 Tagen. Der Davidstern wurde erst im Laufe des 18. Jahrhunderts von den Juden als religiöses Symbol verwendet und ist heute als sechszackiger Stern das Sinnbild des Judentums. In Nazi-Deutschland war er das Erkennungszeichen für die Juden. Der Davidstern ist heute in der ..

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Der Psalmgesang wurde besonders zur Zeit der Könige durch Instrumente begleitet. Bevorzugte Instrumente waren Flöten und Oboen, die auf altägyptische Vorbilder zurückgehenden Tempeltrompeten, der rituelle Schofar aus Widder- und der Keren aus Stierhorn. Die synagogale Musik scheint auch eine Art Orgel gekannt zu haben. An Saiteninstrumenten existieren: die seltene Nabla (eine dreieckige Harfe), größere Harfen ..

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Jede Speise die am Sederabend aufgetischt wird, hat eine besondere Bedeutung. Am Sederabend gibt es verschiedene Speisen, die an den Auszug aus Ägypten erinnern: Bitterkräuter (Maror): Das bittere Kraut (z. B. Meerrettich) erinnert an die schlimme Zeit der ägyptischen Sklaverei. Grünes Kraut (Karpas): Beispielsweise Petersilie oder Salat verweisen auf die Erstlingsfrüchte des verheißenen Landes. Charroset: ..

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Die Hochzeit bedeutet für Juden, dass sie eine kleine Existenz haben und nicht einsam sind. Im Talmud steht, dass jeder, der keine Frau hat ohne Freude, ohne Glück und ohne Seligkeit lebt. Sich der Fortpflanzung zu verweigern, ist eine Sünde. In der Zeit von Pessach bis Schawuot ist es an den meisten Tagen verboten zu ..

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deutsch: Segnung, Heiligung Zeremonie zu Beginn des Sabbat oder eines jüdischen Feiertages Man nimmt einen vollen Becher Wein in die rechte Hand und spricht stehend den Kiddusch: Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag. Also werden vollendet Himmel und Erde und all ihr Heer. So vollendete Gott am siebenten Tag sein Werk, das ..

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Vor jedem Essen sprechen Juden ein Gebet (siehe Jüdische Gebete beim Essen). Es handelt sich genau genommen um einen Segensspruch (hebräisch Beracha, pl. Berachot): Außerdem gehört vor und nach jedem Essen das Waschen der Hände dazu. Dabei wird mit klarem, reinem, frischem Wasser aus einem Glas dreimal die rechte und dreimal die linke Hand übergossen. ..

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