Tag : Islam

In der siehe Eschatologie (Lehre vom Endschicksal des einzelnen Menschen und der Welt) teilt der Islam zusammen mit dem Christentum die Vorstellung von der siehe Auferstehung der Menschen am Ende der Zeiten und dem damit verbundenen »Gericht Gottes« oder »Jüngsten Gericht« (arab. yaum ad-dîn). Im Qur’ân wird das Ereignis »Tag des Gerichts« (S?ra 1:4, 37:20, ..

Weiter lesen

Als einer statutarischen, d.h. auf der Grundlage von Recht und Gesetz sich gründenden Religion, kommt im Islam dem Begriff der »Gerechtigkeit« (arab. ’adl) und dem gerechten Handeln eine große Bedeutung zu. Gerechtigkeit ist das Gegenstück zu »Frevel« (zulm), dem Unrecht, der Willkür und der Gewalttätigkeit. Gott (Allâh) will für niemanden Unrecht (Qur’ân 3:108, 40:31) und ..

Weiter lesen

Die E. -A.-Moschee steht in Jerusalem am Tempelberg. Dort liegen die Heiligtümer der drei Weltreligionen, die sich auf Abraham beziehen, nebeneinander: der Felsendom, die Klagemauer und die E.-A.-Moschee. Sie wurde vom Kalifen Al-Walid bis ca 715 errichtet. Dort rastete der moslemische Prophet Mohammed, bevor er zum Felsendom ging. Es ist ein Ort der Freitagsgebete, nach ..

Weiter lesen

griechisch: schlecht reden Blasphemie ist die Bezeichnung für verletzende oder beleidigende Äußerungen zu religiösen Fragen, insbesondere gegen Gott und die Religion im Allgemeinen. Die Blasphemie äußert sich aber nicht nur in der Rede, sondern auch in entstellenden Darstellungen der Kunst und anderen Formen der Bloßstellung und Schmähung religiöser Aussagen, Gestalten, Symbole, Institutionen und Handlungsweisen. Die ..

Weiter lesen

Der Islam kennt weder einen Klerus noch Sakramente. Er verfügt deshalb über keine kirchliche Organisation, in der eine geweihte oder besonders qualifizierte Priesterschaft das Heil und die hierfür notwendigen Mittel (Sakramente) objektiv verwaltet und vermittelt. Auch schuldet der Mensch Gott keine Opfer, sondern Verehrung (’ibâda), Ergebenheit (dîn) und Unterwerfung (islâm). In der Verrichtung seiner religiösen ..

Weiter lesen

Die herausragende und in ihrer Authentizität einzige Glaubensquelle des Islams ist der Qur’ân (siehe Koran), das heilige Buch der Muslime. Die Herkunft des Wortes ist unsicher, kann aber mit dem Verbum qara’a in Verbindung gebracht werden, was »lesen«, »hersagen«, »vortragen« bedeutet. So wurde dem Propheten Muhammad bei der ersten Vision durch den Engel Gabriel aufgetragen ..

Weiter lesen

Ist im Christentum nicht die Bibel, sondern die Person des in die Welt gekommenen Jesus von Nazaret, der als Gottes Sohn durch seinen Kreuzestod und seine Auferstehung die Menschen aus Schuld und Sünde befreite, der zentrale Bezugspunkt der christlichen Botschaft, so ist es im Islam nicht die Person des Propheten Muhammad (siehe Mohammed), sondern das ..

Weiter lesen