Tag : Islam

Arab. âyat’ullâh (»Zeichen Gottes«). Ehrentitel für bedeutende schiitische Rechtsgelehrte (siehe Schiiten), denen ein hohes Maß an Frömmigkeit und Gelehrsamkeit zuerkannt wird. In Iran ist die Titelverleihung erst seit den ausgehenden 1940er Jahren üblich und ist generell die Bezeichnung für ausgewiesene und einflussreiche Rechtsgelehrte. Der bekannteste Âyat’ullâh war R?h’ullâh Khomeynî (1902-1989, siehe Khomeini), der die iranische ..

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arab./pers. Tâlibân: »Suchende« oder »Studenten der islamischen Wissenschaften« Taliban ist die Bezeichnung einer 1994 erstmals aufgetretenen politisch-fundamentalistischen Gruppierung in Afghanistan, die nach dem Zusammenbruch der staatlichen Ordnung immer mehr die Führung an sich nahm. 1998 proklamierten die Tâlibân das »Emirat Afghanistan« und setzten eine rigide islamische Ordnung und Gesetzgebung (siehe Scharia) konsequent durch. Die Tâlibân ..

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Bayán ( »Erklärung« ), heiligstes Buch des Bábismus (siehe Babismus) und wichtigste Offenbarungsschrift des Hazrat-i Báb (siehe Bab). Das um 1846 entstandene Werk ist zweigeteilt in einen längeren, persischen und einen kürzeren, arabischen Text. Es enthält das religiöse Gesetz des Bábismus und umreisst die Grundzüge der theokratischen Ordnung der Gemeinschaft. siehe Theokrat..

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Bab

arab./pers.: »Türe« , »Tor« Der Begriff “Bab” ist der religiöse Titel des Sayyid ’Ali Muhammad (1819-1850), der 1844 im südpersischen (südiranischen) Schiraz die aus dem schiitischen Zweig (siehe Schiiten) des Islam hervorgegangene Bewegung bzw. Religion des Babismus begründete. Der Bab wurde 1846 auf Betreiben schiitischer Geistlicher unter dem Vorwurf der Verbreitung von unislamischen Irrlehren von ..

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arab./pers. »Morgen der Ewigkeit«, Titel des Mirza Yahya. Subh-i-Azal wurde 1830 in Teheran (Iran/Persien) geboren und war der jüngere Halbbruder von Mirza Husain ’Ali (1817-1892) (siehe Baha Allah). Die beiden Brüder schlossen sich 1844 der im gleichen Jahr vom Bab begründeten Bewegung bzw. Religion des Babismus an. Während seiner Gefangenschaft ernannte der Bab den erst ..

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arab./pers. Baha Allah oder Baha’u’llah: »Glanz/Herrlichkeit Gottes« Stifterprophet des Baha’ismus (siehe Bahai) Baha’u’llah wurde am 12.11.1817 in Teheran (Iran/Persien) unter dem bürgerlichen Namen Mirza Husain ’Ali geboren. 1844 schloss er sich der von Sayyid ’Ali Muhammad, genannt Bab, gegründeten Bewegung bzw. Religion des Babismus an. Nachdem zahlreiche Babi den von schiitischen Mullas angezettelten Übergriffen zum ..

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arab./pers. Kitab-i-Aqdas oder al-Kitab al-Aqdas, das »Heiligste Buch« der Religionsgemeinschaft der Baha’i (siehe Bahai) Das um 1873 verfasste Buch gilt den Baha’i als Offenbarung ihres Gründerpropheten Baha’u’llah (siehe Baha Allah) und Gesetzbuch ihrer Religion. Es beinhaltet im Einzelnen das baha’istische Kultgesetz (Pflichtgebete, Fastenregeln, Pilgerfahrten), Ermahnungen, Gesetze und ethische Gebote verschiedenen Inhalts, Bestimmungen zur Verwaltungs- und ..

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arabisch masdschid: Ort des Sich-Niederwerfens (vor Gott) Das Wort Moschee bezeichnet eine islamische Gebetsstätte. Normalerweise handelt es sich hierbei um ein Gebäude, aber auch ein offenes umgrenztes Gelände für das Gebet wird »Moschee« genannt. Eine Moschee kann auch ein Mehrzweckgebäude sein, in dem ein Saal für das Gebet und Versammlungen reserviert ist, während andere Räume ..

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