Tag : Fasten

Im Mittelalter gab es bis zu 200 Fasttage im Jahr. Dazu kamen strenge Abstinenzvorschriften. Verboten waren alle Fleisch- und Milchprodukte, die sogenannten Laktizinien (Milch, Käse, Butter) und Eier, die als »flüssiges Fleisch« galten. 1491 wurden die Fastengesetze erstmals etwas gelockert und Papst Julius III. (1550 – 1555) erteilte allen Christen Dispens für Butter bzw. Öl ..

Weiter lesen

Die freiwillige völlige oder teilweise Enthaltung von Speise und Trank, bisweilen auch von Geschlechtsverkehr, galt im Alten Testament (siehe AT) als Ausdruck bewusster Selbstminderung. Das Fasten wurde beim Tod von Angehörigen, bei Unheilsschlägen und öffentlichem Sündenbekenntnis oder als Selbsterniedrigung des Menschen vor einem zu erwartenden Erscheinen Gottes erforderlich. Für bestimmte Tage des Jahres-Fest-Kreises war ein ..

Weiter lesen

Der Buddhismus kennt keine Fastenregeln im Sinne strenger Askese. Lediglich Mönche und Nonnen enthalten sich nach Mittag der Einnahme fester Mahlzeiten. Diese vor allem im Theravâda (siehe Theravada) befolgte Regel wird an Voll- und Neumondtagen (uposatha) mitunter auch von den Laienanhängern befolgt. siehe Askese (Buddhismus), siehe Gebote (Buddhismus) www.navayana.ch Tags: Askese, Buddhismus, Buddhismus Werte und ..

Weiter lesen

In vielen Religionen gibt es den Brauch einer zeitlich beschränkten Enthaltung oder Einschränkung vom Essen (siehe Fasten (Buddhismus)). Die christliche Tradition kennt neben einzelnen Fastentagen im Kirchenjahr zwei größere Fastenzeiten, nämlich die Advents- und die Passionszeit. Solche längeren Fastenzeiten hatten natürlich in früherer Zeit auch die helfende Funktion in jenen Monaten, in denen der natürliche ..

Weiter lesen