Tag : Buddhismus

Tenzin Gyatso (tibet. bsTan-’dzin rGya-mts’o). Der vierzehnte siehe Dalai-Lama. Geboren am 6.7.1935 in Taktser (Provinz Amdo in Osttibet), wurde er im Alter von 5 Jahren als geistliches und weltliches Oberhaupt Tibets inthronisiert und am 17.11.1950 offiziell als Dalai Lama installiert. 1959 floh er nach einem von chinesischen Truppen niedergeschlagenen Aufstand aus dem seit 1950 von ..

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Tsongkhapa (tibet. bTsong-k’a-pa) [1357-1419]. Reformator des tibetischen Buddhismus (siehe Vajrayana) und Begründer der aus der Kadampa hervorgegangenen Schule der siehe Gelugpa (dGe-lugs-pa). Er gilt als eine siehe Emanation des transzendenten siehe Bodhisattva Ma?jushrî und genießt in Tibet höchste Verehrung. www.n..

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(auch Guru Rinpoché genannt). Indischer Magier, der im Jahr 747 den buddhistischen Tantrismus [siehe Tantrayana (Buddhismus)] in Tibet einführte. Er soll über gewaltige magische Kräfte verfügt haben, mithilfe dieser es ihm gelang, die dunklen Kräfte der autochthonen Bön-Religion (siehe Bön) zu bezwingen und in Schutzgottheiten (skt. dharmapâla) des Buddhismus zu verwandeln. Padmasambhava gilt als der ..

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Tulku (tibet. sprul-sku), »Erscheinungskörper«. Im tibetischen Buddhismus (siehe Tibetischer Buddhismus, siehe Vajrayana) Bezeichnung für die (Wieder-)Verkörperung oder siehe Reinkarnation einer verstorbenen Persönlichkeit (z.B. eines hohen Gelehrten oder Heiligen) oder einer mystisch gedachten Gestalt (z.B. Buddha- resp. Bodhisattva-Emanation). So ist der siehe Dalai-Lama eine Reinkarnation des transzendenten siehe Bodhisattva siehe Avalokiteshvara und der siehe Panchen Lama ..

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Nyingmapa (tibet. r?ing-ma-pa), »Lehre der Alten«. Zwischen dem 8. und 10. Jh. entstandene nicht reformierte Schule des tibetischen Buddhismus (siehe Vajrayana), welche die ältesten, von siehe Padmasambhava und anderen Mönchen im 8. Jh. von Indien nach Tibet gebrachten buddhistischen Überlieferungen vereinigt. Die Nyingmapa besitzt eine eigene kanonische Literatur, bestehend aus alten Überlieferung und Terma-Texten, unter ..

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Deutscher Philosoph (1788-1860) und Vertreter des philosophischen siehe Idealismus. Seine Philosophie stützt sich auf die zentrale Kernaussage, wonach die Welt als Wille und Vorstellung besteht. Die Welt ist nicht real, sondern Objekt in Beziehung auf ein Subjekt; sie ist Anschauung des Anschauenden und eben deshalb nur in der Vorstellung existent. Somit gibt es kein Objekt ..

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esse est percipi (lat.) = »Das Sein der Dinge besteht nur in der Wahrnehmung«. Bekannter Lehrsatz des Empiristen siehe George Berkeley (1684-1753), der aber schon 2200 Jahre zuvor Gegenstand buddhistischer Philosophie war (siehe Vijnanavada). siehe Idealismus, siehe ..

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Schottischer Philosoph und bedeutendster Vertreter der englischen Aufklärung (1711-1776). In Anlehnung an siehe John Locke (1632-1704) und siehe George Berkeley (1684-1753) betrachtete er das Sein der Dinge als eine substanzlose Abfolge von Phänomenen im Bewusstsein, dem – im Gegensatz zur Auffassung Berkeleys – aber keine von den Vorstellungen (Ideen) gesonderte eigenständige Wirklichkeit zukommt. Auch die ..

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