Tag : Buddhismus

Ching-t’u-tsung (chin.). Im 5. Jh. gegründete und auf dem Sukhâvatîvy?ha beruhende Schule des buddhistischen Amitâbha-Kults in China, die zusammen mit dem Ch’an (siehe Chan) die grösste Wirkung im Reich der Mitte erzielte. Ihre japanische Entsprechung ist die Jôdo-sh?. siehe Amitabha, siehe Amidismus, siehe Jodo-shu, siehe Jodo Shinshu www.n..

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(skt. manas). Fähigkeit des Erkennens und Urteilens und höchste Form der psychischen Tätigkeit des Menschen. Trotz der hohen Bewertung des Denkens (Einsicht, Erkenntnis) besteht das Ziel dennoch darin, das durch logische Aporien (= Ausweglosigkeiten) eingeschränkte begrifftliche Denken zu überwinden und den Geist frei zu machen für ein Denken des Nichtdenkens, in dem Urteile, Widersprüche und ..

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Bewusstsein (skt.: vij?âna, Pâli: vi??âna). Die aus Empfindungen, Wahrnehmungen und Vorstellung resultierende ideelle Widerspiegelung des Aufgefassten. Der Buddhismus lehrt kein dem cartesianischen siehe cogito ergo sum konstantes Bewusstsein. Das Bewusstsein ist, wie alle Dinge und Vorgänge, dem ständigen Wandel unterworfen und, da auf sinnliche Wahrnehmung zurückgehend, letztlich trügerisch und illusorisch. Es ist daher subjektiv, wandelbar, ..

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Begierde (skt. trshnâ; Pâli tanhâ; lat. Konkupiszenz). Zentraler Begriff des Buddhismus, der das Anhaften an die Welt und damit die Hauptursache leidvoller Existenz kennzeichnet. Die Gier ist die grösste Triebfeder allen Handelns und wächst in dem Maße, als ihr nachgegeben wird. Somit wird jede Befriedigung unserer Wünsche zum Keim (zur wirkenden Ursache) neuer Begierden und ..

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Avalokiteshvara (Sansrkit), Kuan-yin (chin.), Kannon (jap.), Kwanum (korean.), Chenresi (tibet.). Im Buddhismus transzendenter Dhyâni-Bodhisattva des universellen Mitleids (karunâ). Er ist eine Emanation (Manifestation) des Dhyâni-Buddha (siehe Amitabha) und unter allen Bodhisattvas der am meisten verehrte. siehe Bodhisattva, siehe Chenresi, siehe Dhyani-Bodhisattvas, siehe Tulku, siehe Dalai-Lama www.n..

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Asvabhâvatâ (skt.) = »Nicht-Eigensein«. Buddhistischer Begriff im Sinne des Fehlens einer substanziellen Beschaffenheit. Der Begriff kommt aus dem Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus) und ist eine Weiterentwicklung des anâtman-Begriffs des Hînayâna (siehe Hinayana-Buddhismus. siehe anatman (Buddhismus), siehe Mensch (Buddhismus), siehe Ontologie (Buddhismus), siehe Seins-Lehre (Buddhismus), siehe shunyata, siehe pratityasamutpada, siehe Madhyamaka www.n..

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Auch Sôtô-sh? (Sôtô-Schule). Von Dôgen Zenji (1200-1253) um das Jahr 1244 gegründete Schule des japanischen Zen (siehe Zen-Buddhismus), die aus der chinesischen Ts’ao-tung hervorging. Im Unterschied zur Rinzai-sh? (siehe Rinzai-Zen) betont die Sôtô-sh? die meditative Verinnerlichung und vertritt die Überzeugung, dass die Erleuchtung (siehe Satori) ein stufenweiser Prozess der geistigen Reifung sei und sich demnach ..

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Bodh-Gayâ, Stadt im antiken Königreich Magadha, rund 90 km südlich von Pâtaliputra (heute: Patnâ im indischen Bundesstaat Bihâr), wo Buddha seine Erleuchtung (siehe bodhi (Buddhismus)) wiederfuhr. Zentrales Heiligtum ist der im 6. Jh. errichtete und im 12. und 19. Jh. nach Phasen des Zerfalls wiedererrichtete Mahâbodhi-Tempel. www.n..

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Enthaltsame und entsagende Lebensweise zur Verwirklichung religiöser und sittlicher Ideale. Der Buddhismus fordert keine Askese im Sinne einer entsagenden und bussfertigen Lebensführung, sondern eine pragmatische Haltung der Mitte, die alle Extreme (Selbstkasteiung oder Zügellosigkeit) meidet. siehe Fasten (Buddhismus), siehe Gebote (Buddhismus) www.n..

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