»Versammlung«. Bezeichnung für die buddhistische Gemeinschaft. Im engeren Sinn besteht der Sangha nur aus Mönchen, Nonnen und Novizen; im weiteren Sinn zählen auch die Laienanhänger dazu. www.n..
Tag : Buddhismus
samskâra (skt.), [sankhâra (Pâli)] (von sam = zusammen und kr = tun oder machen). Zentraler Begriff der buddhistischen Psychologie, der die im Menschen wirksamen Einprägungen, Eindrücke, Gebilde und Strukturen umschreibt. Samskâra ist eine Bezeichnung für die psychischen Formkräfte (Geistesregungen, mentale Faktoren), Tatabsichten, Triebkräfte und Willensregungen, also für sämtliche willensbedingten Strebungen und Gestaltungskräfte. Neben der aktiven ..
Sa-skya-pa (tibet.). Im 11. Jh. gegründete Schule des tibetischen Buddhismus (siehe Vajrayana). Ihr geistliches Oberhaupt ist der Sakya Trizin. Vom 13.-14. Jh. übten die Sakya die Oberherrschaft in Tibet aus, mussten diese dann aber an die siehe Gelugpa abtreten. Unter den nicht-reformierten Sekten des tibetischen Buddhisten verkörpert die Sakyapa auch heute noch die grösste Richtung. ..
Pessimismus = Lebensverneinende Grundhaltung, ohne Erwartungen und Hoffnungen (= Negativismus). Oft wird die buddhistische Lehre vom Leiden (siehe Leiden (Buddhismus)) als pessimistisch bezeichnet. In dieser Kritik sehen die Buddhisten jedoch ein Missverständnis ihrer Lehre. Der Ausdruck »Leiden« bedeutet keinen Weltschmerz, keinen Fatalismus und tristen Pessimismus, sondern die grundlegende Kennzeichnung einer jeden Daseinssituation. Leiden ist eine ..
Der Panchen Lama (tibet. Pan-c’en bLa-ma oder Pandita Chen-po) ist der nach dem Dalai Lama (siehe Dalai-Lama) zweithöchste Hierarch der Gelgupa-Schule (siehe Gelugpa) des tibetischen Buddhismus (siehe Vajrayana). Er gilt als eine siehe Reinkarnation des transzendenten Buddha Amitâbha (siehe Amitabha). Die Amtsnachfolge ist wie beim Dalai Lama durch die chubilganische Sukzession (= Reinkarnationsnachfolge; siehe tulku) ..
Die buddhistische Lehre vom Sein (siehe Ontologie) gründet auf der Anschauung, dass alles Dasein und alles Leben auf der gesetzmässigen Kooperation flüchtiger Faktoren (siehe Dharma (Buddhismus)) beruht und es somit nichts auf der Welt geben kann, das unabhängig von anderem existiert und ein selbstständiges Eigensein (svabhâvatâ) aufweist. Ein beharrendes Sein hinter allem Seienden, eine ewige ..
siehe anatman (Buddhismus), siehe asvabhavata, siehe Ontologie (Buddhismus), siehe Welt (Buddhismus), siehe pratityasamutpada, siehe Schöpfung (Buddhismus), sie esse est percipi, siehe Wirklichkeit (Buddhismus), siehe Madhyamaka, siehe shunyata, siehe Nihilismus (Buddhismus), siehe Relativismus (Buddhismus), siehe V..
Der auf keine Gottheit sich berufende Buddhismus kennt keine überirdischen Weisungen und göttlichen Normen (siehe Gebote (Buddhismus), die positiv in einer heiligen Schrift enthalten sind. Die Überlieferungen des Buddhismus erheben keinen göttlichen oder überirdischen Anspruch; sie sind nicht Ausdruck einer höheren Fügung und damit weder heilsnotwendig noch absolut oder gar unfehlbar. Der Begriff der »Offenbarung« ..
Lehre vom Nichts, welche jede Wertorientierung und die Möglichkeit einer Seinsbegründung von sich weist. Auf Grund der Ablehnung von festen Substanzen und der Lehre vom Nicht-Ich (siehe Anatman (Buddhismus) wird der Buddhismus zuweilen des Nihilismus bezichtigt. Der Buddhismus lehrt jedoch kein Nicht-Sein (das aufgrund der Partikel »Sein« ja auch als ein Etwas definiert werden müsste), ..
siehe Liebe (Buddhismus), siehe Mitleid (B..