Tag : Buddhismus Werte und Normen

Der Buddhismus schreibt keine besondere Form des Geschlechtslebens vor, weshalb auch Homosexualität und andere sexuelle Ausdrucksformen keinerlei moralische Verurteilung erfahren. Dennoch besteht der Aufruf, sich des gierhaften Anhängens zu enthalten und auch niemandem sexuelle Handlungen aufzunötigen. Grundsätzlich gilt, niemandem eine bestimmte Form des Geschlechtslebens aufzuzwingen, womit auch die Vermeidung sexueller Ausbeutung und die Protektion von ..

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Der Buddhismus ist primär darauf angelegt, im Menschen ein Bewusstsein für seine Handlungen zu wecken. Das Wort »Buddhismus« leitet sich ab vom Sanskrit-Wort »budh«, was »Erkennen« bedeutet. »Buddhismus« bedeutet also »Erkenntnislehre«. Aufgrund der hohen Bewertung von Erkenntnis und Wissen ist der Mensch aufgefordert, seine Motivationen und Ziele zu durchschauen und einer ständigen Prüfung in Bezug ..

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Der Buddhismus kennt keinen weltimmanenten Dualismus von Gut und Böse. Der Mensch ist von Natur aus weder gut noch schlecht, sondern das Produkt seiner karmischen Konditionierung – im Positiven wie im Negativen. Gut und Böse sind nicht von einer überirdischen Macht gesetzte Katgeorien oder Wertbegriffe, sondern ergeben sich aus unserer Einstellung und unserem Verhältnis zur ..

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Der Buddhismus lehrt die prinzipielle Gleichheit aller Menschen und damit auch der Frau. In der Laienethik wurde und wird keine dem Mann geschuldete Unterordnung der Frau gefordert. Dagegen sind die Mitglieder des weiblichen Ordenszweiges (Nonnen) den Mönchen nachgeordnet (dies vor allem im Theravâda), doch bestehen zum Teil erfolgreiche Bestrebungen, diese Ungleichheit zu bereinigen. Im nördlichen ..

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Der Buddhismus kennt keine Fastenregeln im Sinne strenger Askese. Lediglich Mönche und Nonnen enthalten sich nach Mittag der Einnahme fester Mahlzeiten. Diese vor allem im Theravâda (siehe Theravada) befolgte Regel wird an Voll- und Neumondtagen (uposatha) mitunter auch von den Laienanhängern befolgt. siehe Askese (Buddhismus), siehe Gebote (Buddhismus) www.n..

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Ernährungsweise, die auf den Genuss von Fleisch, Fisch und anderen tierischen Produkten verzichtet. Der Buddhismus schreibt keine vegetarische Lebensweise vor (allein für Mönche und Nonnen bestehen gewisse Regeln). Dennoch halten sich viele Anhänger der Lehre unter Berufung auf die Maxime des Nichtschädigens von Lebewesen (ahimsâ) an eine vegetarische Ernährung. www.n..

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Das Fundament buddhistischer Ethik bildet die letzte der »Vier Edlen Wahrheiten« (siehe Vier edle Wahrheiten) die als der »Achtfache Pfad« zur Überwindung des Leidens bekannt ist. Auf diesen bezogen ist auch die »Fünffache Rechtschaffenheit« (pa?cashîla), deren Regeln man gemeinhin als den eigentlichen Normenkatalog des Buddhismus bezeichnet. Im Begehen des Achtfachen Pfades und in der Befolgung ..

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Begierde (skt. trshnâ; Pâli tanhâ; lat. Konkupiszenz). Zentraler Begriff des Buddhismus, der das Anhaften an die Welt und damit die Hauptursache leidvoller Existenz kennzeichnet. Die Gier ist die grösste Triebfeder allen Handelns und wächst in dem Maße, als ihr nachgegeben wird. Somit wird jede Befriedigung unserer Wünsche zum Keim (zur wirkenden Ursache) neuer Begierden und ..

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