Tag : Brauchtum

Sie lebte vor mehr als 1600 Jahren in Syrakus in Sizilien. Luzia war Christin. Damals hatte sich das Christentum rund um das Mittelmeer ausgebreitet. Aber die Christen wurden verfolgt. Auch Luzia fiel den Verfolgern in die Hände. Die Legende erzählt, dass sie von Ochsen zu Tode geschleift werden sollte. Doch die Ochsen bewegten sich nicht ..

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Seit Ende des 16. Jahrhunderts hat sich besonders in den Niederlanden und Belgien, aber auch in Deutschland ein Brauch eingebürgert, der sich bis heute erhalten hat. Verkleidete Männer oder Knaben zogen als “Drei Könige” oder auch als Gefolgsleute eines vorausgetragenen großen Sterns von Haus zu Haus. Sie trugen weiße Hemden, waren als Könige verkleidet oder ..

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Wie der Mistelzweig gehört auch der Plumpudding oder der »christmas pudding« zu den traditionellen Symbolen des englischen Weihnachtsfestes. Rindernierenfett, Brotkrumen oder Semmelmehl, Rosinen, Sultaninen und Korinthen von jedem ein Pfund dazu kandierte Früchte, geriebene Mandeln, verschiedene Gewürze, Milch und Eier (und zur Überraschung für den Finder einige Münzen) ergeben in wochenlanger Vorbereitung den ebenso schmackhaften ..

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Die in vielfachen Varianten bekannte figürliche Darstellung des Weihnachtsgeschehens mit dem in der Krippe liegenden Jesuskind leitet sich ursprünglich vom geistlichen Schauspiel des Mittelalters her. Schon in den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt gab es Krippenspiele, die dann aber in Vergessenheit gerieten. Franz von Assisi war es, der am 24. Dezember 1223 in der Nähe ..

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Er war der Apostel, der an der Auferstehung des Herrn zweifelte und erst dann glaubte, als er die Hand in die Wunden Christi legen durfte. Ihm soll die längste Nacht und der kürzeste Tag des Jahres zugeteilt worden sein, weil er am längsten an Christus gezweifelt hat, also am längsten in der dunkelsten Nacht des ..

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Eine erzgebirgische Erfindung zur Weihnachtszeit ist die Pyramide, oder wie sie dort genannt wird, die »Permett. Vorbild für die Drehpyramiden waren die Göpelwerke, die, von Pferden angetrieben, als Schachtförderanlagen dienten. Sie waren meist kunstvoll gestaltet. Geschickte Bergleute nahmen sich die drehende Bewegung in der Weihnachtszeit zum Vorbild und bauten danach die Pyramiden: an der Mittelachse ..

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In Skandinavien nennt man Weihnachten Julfest. Das Julfest war eine altgermanische Allerseelenfeier zu Zeiten des Gottes Wotan, der angeblich in den zwölf Nächten zwischen dem 25.12. und dem 06.01. zusammen mit seiner Frau Berchta auf seinem achtbeinigen Pferd durch die Luft preschte. Während der »Zwölfnächte« wurde ein Eichenklotz (ein sogenannter Julbock) im Kamin verkohlt, um ..

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Nach dem Tod des Bischofs Nikolaus von Myra wurde bald ein besonderes Gebäck gebacken; die Spekulatien. Der Name kommt von dem lateinischen Bischofstitel der damaligen Zeit: Spekulatius, d.h. Aufseher wurde ein Bischof genannt. Auf den kleinen Kuchen wird seitdem die Geschichte vom Bischof Nikolaus dargestellt. Noch heute haben die Spekulatien eine Vielzahl von Formen. Tags: ..

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Zwar stimmt es nicht, dass Martin Luther der »Erfinder« des Weihnachtsbaumes ist, richtig ist jedoch, dass er zuerst in evangelischen Familien heimisch wurde. 1539 wird zum ersten Mal ein Weihnachtsbaum in Straßburg erwähnt. Aber erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam er in alle Häuser. (Der erste gußeiserne Weihnachtsbaumständer wurde 1866 patentiert.) Mit ..

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Marzipan wurde ursprünglich aus Myrrhe hergestellt, dem wohlriechenden Harz einer in Äthiopien und Arabien wachsenden Pflanze. Bittersüßes Konfekt aus Myrrhe wurde zuerst in Venedig angeboten. Nach dem Schutzheiligen Venedigs, St. Markus, wurde es Markusbrot oder lateinisch Marci panis genannt. Ritter brachten es im Zeitalter der Kreuzzüge nach Deutschland. Marzipan wurde schnell sehr beliebt, aber der ..

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