Tag : Bahai

Buchreligionen sind dem Namen nach solche, die sich auf eine oder mehrere (heilige) Schrift(en) berufen. Als solche gelten das Judentum (siehe Altes Testament, siehe Tora und andere), das Christentum (siehe Bibel, siehe Neues Testament) der Islam (Qur’ân = siehe Koran) und der Bahâ’ismus (siehe Kitab-i-Aqdas). Neben diesen Religionen besitzen auch andere, wie siehe Zoroastrismus, siehe ..

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»Offenbarung« (lat. revelatio = »enthüllen«) ist die Bezeichnung für die Eingebung und Verkündigung göttlicher Wahrheiten. »Offenbarungsreligionen« sind somit solche, die sich explizit auf göttliche und prophetische Mitteilungen, Eingebungen, Weisungen oder Visionen berufen. Als solche gelten das siehe Judentum, das siehe Christentum, der siehe Islam und das Bahá’ítum (siehe Bahai), die im Besitze einer heiligen und ..

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Gleich dem Judentum, dem Christentum und dem Islam zählt auch der Bahá’ismus (Bahá’í-Religion [siehe Bahai]) zu den siehe Offenbarungsreligionen. Und wie der Islam ist er eine Buch- und Gesetzesreligion [siehe Buch und Gesetz (Islam)], in der Gottes Weisungen als religiöse Norm verbindlich niedergelegt sind. Die wichtigste Offenbarungsquelle ist das um 1873 von Bahá’ulláh (siehe Baha ..

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Bayán ( »Erklärung« ), heiligstes Buch des Bábismus (siehe Babismus) und wichtigste Offenbarungsschrift des Hazrat-i Báb (siehe Bab). Das um 1846 entstandene Werk ist zweigeteilt in einen längeren, persischen und einen kürzeren, arabischen Text. Es enthält das religiöse Gesetz des Bábismus und umreisst die Grundzüge der theokratischen Ordnung der Gemeinschaft. siehe Theokrat..

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von arab./pers. »Baha«: Licht, Glanz, Herrlichkeit jüngste Offenbarungsreligion mit heute weltweiter Verbreitung, entstanden in der Mitte des 19. Jahrhunderts im Gebiet des heutigen Iran, Irak, Türkei und Israel, gestiftet von Baha’u’llah (siehe Baha Allah) Die Baha’i-Religion nahm ihren Anfang im Jahre 1844 in Schiraz, Persien, wo sich der junge Siyyid ‘Alí Muhammad (geb. 1819), genannt ..

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Bab

arab./pers.: »Türe« , »Tor« Der Begriff „Bab“ ist der religiöse Titel des Sayyid ’Ali Muhammad (1819-1850), der 1844 im südpersischen (südiranischen) Schiraz die aus dem schiitischen Zweig (siehe Schiiten) des Islam hervorgegangene Bewegung bzw. Religion des Babismus begründete. Der Bab wurde 1846 auf Betreiben schiitischer Geistlicher unter dem Vorwurf der Verbreitung von unislamischen Irrlehren von ..

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arab./pers. »Morgen der Ewigkeit«, Titel des Mirza Yahya. Subh-i-Azal wurde 1830 in Teheran (Iran/Persien) geboren und war der jüngere Halbbruder von Mirza Husain ’Ali (1817-1892) (siehe Baha Allah). Die beiden Brüder schlossen sich 1844 der im gleichen Jahr vom Bab begründeten Bewegung bzw. Religion des Babismus an. Während seiner Gefangenschaft ernannte der Bab den erst ..

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arab./pers. Baha Allah oder Baha’u’llah: »Glanz/Herrlichkeit Gottes« Stifterprophet des Baha’ismus (siehe Bahai) Baha’u’llah wurde am 12.11.1817 in Teheran (Iran/Persien) unter dem bürgerlichen Namen Mirza Husain ’Ali geboren. 1844 schloss er sich der von Sayyid ’Ali Muhammad, genannt Bab, gegründeten Bewegung bzw. Religion des Babismus an. Nachdem zahlreiche Babi den von schiitischen Mullas angezettelten Übergriffen zum ..

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arab./pers. Kitab-i-Aqdas oder al-Kitab al-Aqdas, das »Heiligste Buch« der Religionsgemeinschaft der Baha’i (siehe Bahai) Das um 1873 verfasste Buch gilt den Baha’i als Offenbarung ihres Gründerpropheten Baha’u’llah (siehe Baha Allah) und Gesetzbuch ihrer Religion. Es beinhaltet im Einzelnen das baha’istische Kultgesetz (Pflichtgebete, Fastenregeln, Pilgerfahrten), Ermahnungen, Gesetze und ethische Gebote verschiedenen Inhalts, Bestimmungen zur Verwaltungs- und ..

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