Tag : 19. Jahrhundert

Die ersten Flugblätter der Widerstandsgruppe »Weiße Rose&#171, die 1942 hergestellt werden, sind eine Gemeinschaftsarbeit von Hans Scholl und Alexander Schmorell. In rascher Folge erscheinen weitere 4 Flugblätter. Ein letztes, sechstes Flugblatt im Frühjahr 1943. Die Studenten mussten dazwischen ihre Widerstandstätigkeit unterbrechen, weil etliche von ihnen an die Ostfront einberufen wurden. Die Flugblätter wurden vor allem ..

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Im Jahre 1871 entstand zwischen dem Reichskanzler Bismarck und der neugegründeten katholischen Partei in Deutschland, dem Zentrum, ein heftiger Streit um die Freiheiten und Rechte der katholischen Kirche. Der Jesuitenorden wurde in Deutschland verboten, die staatliche Schulaufsicht eingeführt, ebenso die bürgerliche Eheschließung (Einrichtung der Standesämter). Der Kulturkampf ging nach 1878 durch gegenseitiges Entgegenkommen allmählich zu ..

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Im Frühjahr 1942 formiert sich im Umfeld der Münchner Universität eine Widerstandsgruppe gegen das NS-Regime, die sich »Weiße Rose« nennt (siehe Weiße Rose (Name)). Mitglieder und Unterstützer sind vorwiegend Studenten, später auch Professoren und andere Intellektuelle. Bis zu ihrer Entdeckung im Frühjahr 1943 erstellt die Gruppe insgesamt 6 Flugblätter und malt regimefeindliche Parolen an öffentliche ..

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Am 20. Januar 1942 versammelten sich führende Vertreter des NS-Regimes in der Berliner Villa »Am Großen Wannsee« zu einer »Besprechung mit anschließendem Frühstück« . Eingeladen waren dreizehn Staatssekretäre, verschiedener Ministerien sowie hohe Partei- und SS-Funktionäre. Thema der Konferenz war die Koordinierung der Zusammenarbeit aller an der »Endlösung der Judenfrage« beteiligten Dienststellen. Die Ergebnisse der Zusammenkunft ..

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Wahhâbîya (arab. Wahhabiten). Zur hanbalitischen Rechtsschule gehörende ultraorthodoxe, puritanische Sonderrichtung des Islam. Sie ist eine Gründung des Ibn ’Abd al-Wahhâb (1703-1787) und fand unter den Stammesführern der Sa’?dî (Saudi) große Unterstützung. Während des 19. Jh. konnten sich die Wahhâbiten durch die Verbindung mit den Sa’?dî stark verbreiten. 1803 eroberten sie Makka (Mekka), das Zentrum der ..

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Ahmadiya oder Ahmadiyya (arab. Ahmadîya), Name einer von dem Inder Mîrzâ Ghulâm Ahmad (1836-1908) gegründeten islamischen Glaubensgemeinschaft. Ahmad betrachtete sich selbst als eine Wiederkunft Jesu (’Îsâ) und als den rechtgeleiteten Imâm Mahdî (siehe Mahdi). Nach der Lehre der Ahmadîya wurde Jesus vom Kreuzestod gerettet und begab sich in der Folge nach Indien, wo er nach ..

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Mahdî (arab. »der [durch Gott] Rechtgeleitete«. Im sunnitischen Islam (siehe Sunna) der endzeitliche Führer, der die islamische Gemeinschaft vor dem Anbruch des Jüngsten Gerichts zur Rechtschaffenheit führt und das göttliche Recht wiederherstellt. Im shî’itischen Islam (siehe Schiiten) wird der Mahdî als Wiederkunft des seit dem Jahr 873 »Verborgenen Imâm« (siehe Imam) vorgestellt. Im Verlauf der ..

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Bab

arab./pers.: »Türe« , »Tor« Der Begriff „Bab“ ist der religiöse Titel des Sayyid ’Ali Muhammad (1819-1850), der 1844 im südpersischen (südiranischen) Schiraz die aus dem schiitischen Zweig (siehe Schiiten) des Islam hervorgegangene Bewegung bzw. Religion des Babismus begründete. Der Bab wurde 1846 auf Betreiben schiitischer Geistlicher unter dem Vorwurf der Verbreitung von unislamischen Irrlehren von ..

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arab./pers. Baha Allah oder Baha’u’llah: »Glanz/Herrlichkeit Gottes« Stifterprophet des Baha’ismus (siehe Bahai) Baha’u’llah wurde am 12.11.1817 in Teheran (Iran/Persien) unter dem bürgerlichen Namen Mirza Husain ’Ali geboren. 1844 schloss er sich der von Sayyid ’Ali Muhammad, genannt Bab, gegründeten Bewegung bzw. Religion des Babismus an. Nachdem zahlreiche Babi den von schiitischen Mullas angezettelten Übergriffen zum ..

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