Papamobile heißen umgangssprachlich die Fahrzeuge, die Päpste bei ihrem Pastoralbesuchen benutzen. Weltweit gibt es mehr als 20 davon. Rund ein Drittel der allesamt weißen Karossen sind im Besitz des Vatikans und werden in Europa auf Anforderung des jeweiligen Gastlandes dorthin gebracht. Die anderen Wagen stehen in Lateinamerika, Afrika und Asien, wo sie ebenfalls ausgeliehen werden können.
Papamobile haben meist das Kennzeichen SCV1. Die Abkürzung SCV steht für Stato della Cittá del Vaticano (Staat der Vatikanstadt). Bei den Wagen im Wert von schätzungsweise 150 000 Euro – aus Prestigegründen meist Geschenke der verschiedenen Hersteller – handelt es sich um umgebaute Einzelstücke eines Serienprodukts. Die häufig mit einem Glasaufbau versehene Fahrzeuge weisen einen sehr hohen Sicherheitsstandart auf. S habne viele Papamobile Panzerglas, sogenannte schussfeste Reifen und explosionssichere Tanks.
Kirchenzeitungen der Nord-Ost-Deutschen Verlagsgesellschaft