ca. 470 – 399 v.Chr. Der griechische Philosoph Sokrates lebte und wirkte in Athen. Unter der Anklage neue Götter eingeführt und die Jugend gefährdet zu haben, wurde Sokrates zum Tode verurteilt. Von Sokrates gibt es keine Schriften. Unsere Kenntnis seiner Philosophie verdanken wir den Dialogen von Platon und den Überlieferungen des Xenophon. Sokrates befasste sich ..

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Kyniker sind die Mitglieder einer griechischen Philosophenschule, die an Sokrates anknüpfte. Der Name leitet sich sowohl vom Gymnasium Kynosarges her, in dem ihr Begründer Antisthenes lehrte, als auch von ihrer Lebensweise »wie die Hunde« (griech. kyon »Hund). Letzter Zweck des menschlichen Strebens ist für die Kyniker die Tugend, die mit der Glückseligkeit zusammenfällt. Tugend ist ..

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In der hellenistischen Umwelt ist die Freiheit zu einem zentralen Thema weltanschaulicher Auseinandersetzungen geworden. Nach klassisch-griechischem Verständnis ist frei, wer Verfügungsgewalt über sich hat. Aber wie sollte man das verwirklichen angesichts der Gebrochenheit des Menschseins (Thema der Tragödien) und der Zwänge, die Welt und Gesellschaft bestimmen? Diese Frage wurde unterschiedlich beantwortet: Freiheit als innere Freiheit ..

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Freigewordener Sklave Nach dem AT soll im Sabbatjahr und im Jubeljahr, d.h. alle sieben und alle fünfzig Jahre eine Freilassung stattfinden (Ex 21,2; Lev 25,39-41). In Apg 6,9 werden »Libertiner« (vom lat. libertinus: Freigelassener) erwähnt, die in Jerusalem eine Synagogengemeinde bildeten. Es handelt sich vermutlich um Juden, die aus römischer Kriegsgefangenschaft freigelassen wo..

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Im AT ist der Gedanke der Erlösung (siehe Erlöser) von zentraler Bedeutung. Die Befreiung aus Ägypten, dieses wichtigste Ereignis der Heilsgeschichte, wird zum Appell für Israel, Unfreiheitsverhältnisse in seinem Bereich wenigstens von Zeit zu Zeit zu lösen (siehe Dtn 15,12-15; siehe auch Freigelassener) Beim jährlichen Paschafest (siehe Pessach) wurde der Befreiung von allerlei bösen Mächten ..

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Die viel diskutierte Frage nach dem Heiligen Krieg, der sich als Begriff in der Bibel wiederfindet, ist noch nicht entschieden. Sicher ist, dass es das Wort »Heiliger Krieg« im AT nicht gibt; aber an drei Stellen (Mi 3,5; Jer 6,4; Joel 4,9) kommt »heiligt …..den Krieg« vor. Doch spielt dies wohl auf die Grundaussage von ..

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Im deutschen Sprachgebrauch bedeutet Friede die Beendigung kriegerischer Handlungen, die mehr oder weniger kurzfristige Unterbrechung des Krieges; in jüngster Zeit wird das Wort fast gleichbedeutend mit siehe Freiheit gebraucht. Demgegenüber umfasst der alttestamentliche Begriff »shalom« sehr viel mehr; die griechische Übersetzung des AT (siehe Septuaginta) braucht mehr als 25 Wörter, um die vielfältigen Schattierungen von ..

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Das Fundament buddhistischer Ethik bildet die letzte der »Vier Edlen Wahrheiten« (siehe Vier edle Wahrheiten) die als der »Achtfache Pfad« zur Überwindung des Leidens bekannt ist. Auf diesen bezogen ist auch die »Fünffache Rechtschaffenheit« (pa?cashîla), deren Regeln man gemeinhin als den eigentlichen Normenkatalog des Buddhismus bezeichnet. Im Begehen des Achtfachen Pfades und in der Befolgung ..

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