Jiddisch ist eine mit dem Mittelhochdeutschen verwandte Sprache, die sich des hebräischen Alphabets (siehe Hebräisch) bedient und auch von rechts nach links gelesen wird. Für die jiddischen Vokale werden nichtbenötigte Buchstaben des hebräischen Alphabets verwendet. Die meisten Wörter ähneln den entsprechenden deutschen Wörtern. Daneben gibt es auch zahlreiche slawische Wörter. Personennamen sowie Vokabeln aus dem ..

Read more

Hebräisch (auf Hebräisch »Iwrit«) war in der Antike Umgangs- und Schriftsprache des Volkes Israel (siehe Volk Israel). Man nannte dieses Volk auch die Hebräer oder später Juden. Nach der Vertreibung der Juden aus Palästina lebte die hebräische Sprache nur noch als gottesdienstliche und Gelehrtensprache weiter. Die Juden gebrauchten meist die Sprachen der Länder, in denen ..

Read more

Zuerst wird ein Lied, das »Empfang des Sabbat« heißt, gesungen. Der Kantor trägt einen schwarzen Talar, ähnlich wie ein evangelischer Pfarrer. Der Kantor steht mit dem Rücken zur Gemeinde vor dem Toraschrein. Alle Lieder und Gebet sind auf Hebräisch oder Aramäisch. Es wird ein Glaubensbekenntnis gesprochen, das »Sch’ma Israel, adonai elohenu, adonai echod …!« (Dtn ..

Read more

Das Ewige Licht hängt in der Synagoge vor dem Toraschrein. Es erinnert an die ewige Gegenwart Gottes. Ebenfalls an die Gegenwart Gottes erinnern ist über dem Toraschrein der Satz »Bedenke, vor wem du stehst!« angebracht. Vorbild für das Ewige Licht in der Synagoge ist ein immer brennendes Feuer im Jerusalemer Tempel. In modernen Synagogen besteht ..

Read more

Eine Torarolle enthält die fünf Bücher Mose: Genesis, Exodus, Leviticus, Numeri und Deuteronomium. Die Tora enthält insgesamt 613 Ge- und Verbote. Zum Lesen im Gottesdienst wird die Tora aus dem Toraschrein genommen (»ausgehoben«) und zum Pult getragen. Da die Texte so heilig sind, dass man sie nicht mit der Hand berühren darf, wird zum Lesen ..

Read more

Der Toraschrein befindet sich an der Ost- bzw. der nach Jerusalem gericheten Seite der Synagoge. Er ist das zentrale Element der Synagoge. Er wird nach der Bundeslade, in welcher zur Zeit Moses die Tafeln mit den Zehn Geboten (siehe Dekalog) aufbewahrt wurden, auch »Heilige Lade« genannt. Im Toraschrein werden mehrere Torarollen aufbewahrt. Vor dem Toraschrein ..

Read more

Der Chanukkaleuchter ist ein achtarmiger Leuchter, der in der Mitte einen weiteren Kerzenhalter für den Schamasch (»Diener«) hat, welcher zum Anzünden der übrigen Kerzen dient. Manchmal befindet sich in der Mitte auch ein Davidstern. Zum acht Tage dauernden Chanukka-Fest wird an jedem Tag eine weitere Kerze an..

Read more

Das Lorscher Evangeliar ist eine prachtvoll ausgestattete, ganz in Goldtinte geschriebene Evangelienhandschrift, die nach derzeitigem Forschungsstand als jüngste einer bedeutsamen Reihe von Prachthandschriften aus dem Hofskriptorium Karls des Großen gilt und allgemein um das Jahr 810 datiert wird. Mit seinen beiden, je fünfteiligen Elfenbeindeckeln stellt es ein »Gesamtkunstwerk« dar und vereint zugleich nahezu alle stilistischen ..

Read more