Der Bischofsstab wird dem Bischof nach seiner Weihe als Zeichen seines Hirten- und Leitungsamtes übergeben. Dahinter steht das Beispiel Jesu Christi als guter Hirt (Joh 10,1-16). Seit dem 13. Jahrhundert findet der Bischofsstab in der Liturgie Verwendung und wird bei allen Pontifikalhandlungen (außer am Karfreitag und im Requiem) benutzt. siehe Pon..
In der heidnischen Antike galt das Kreuz als die schändlichste Form der Hinrichtung. Das Christentum sah in ihm hingegen das Zeichen für den Sieg Jesu Christi über den Tod und für die Erlösung des Menschen. Darstellungen des Kreuzes gewinnen seit dem vierten Jahrhundert an Bedeutung, auch Umhängekreuze sind schon früh bekannt. Doch erst seit dem ..
Der Bischofsring gilt als Zeichen der Bindung an die Kirche und – analog dem Ehering – als Zeichen der Treue und wird vom Bischof ständig getragen. Ursprünglich mag es sich bei diesem Ring um einen Siegelring gehandelt haben. Ab dem 9. Jahrhundert setzen sich aber die Übergabe des Ringes während der Bischofsweihe und die damit ..
Die dem Bischof vorbehaltenen Insignien oder Amtsabzeichen nennt man Pontifikalien. Dazu zählen Bischofsring, Brustkreuz, Bischofsstab, Mitra und der Pileolus. Feiert der Bischof einen Gottesdienst mit seinen Pontifikalien, spricht man von einem Pontifikalgottesdienst bzw. bei einer Heiligen Messe von einem Pont..
Wappen entstammen dem Rittertum und dienten ursprünglich zur Unterscheidung der Krieger. Erst als sich die Wappen zu Eigentums-, Herrschafts- und Hoheitszeichen entwickelt hatten, wurden sie auch im kirchlichen Bereich genutzt (ab dem 13. Jahrhundert). Geistliche und geistliche Gemeinschaften führten sie im Siegel und brachten sie an Denkmälern, in Kirchen und auf Geräten an. Heute finden ..
griechisch: Christusträger Christophorus ist ein Heiliger, der in der östlichen wie in der westlichen Kirche verehrt wird. Er ist aufgrund vieler Legenden und als Patron der Autofahrer populär. Christophorus war ein Riese, der ursprünglich Reprobus (manchmal Offerus) hieß. Er wollte nur dem Mächtigsten dienen und trat zuerst in den Dienst eines Königs, dann des Teufels, ..
Christenverfolgungen sind durch Staaten durchgeführte, geförderte oder geduldete Maßnahmen, die auf eine Benachteiligung, Bedrohung oder Vernichtung von Christen aufgrund ihres Glaubens abzielen. Solche Maßnahmen können Versammlungs- und Gottesdienstverbote, Vertreibung, Folter, Massaker und Massenhinrichtungen umfassen. Der Begriff ist traditionell auf die Unterdrückung des frühen Christentums im Römischen Reich bis zum Mailänder Toleranzedikt des Jahres 313 bezogen. ..
Das Chorgebet ist das gemeinsam verrichtete Gebet in Klöstern oder Domkirchen. Die Mönche, Schwestern und Priester versammeln sich in regelmäßigen Abständen und beten gemeinsam das jeweilige Stundengebet. Diese Gebete erinnern immer wieder neu an den allmächtigen, guten Gott und das Erlösungswerk seines Sohnes Jesus Christus. Die Gebete sind zusammengefasst im Stundenbuch der Kirche (siehe Brevier). ..
Der Chassidismus ist eine volkstümliche religiös-mystische Bewegung im..
auch Charismatische Gemeindeerneuerung Die Charismatische Bewegung bezeichnet Gruppen innerhalb der katholischen Kirche, die sich in dem Gedanken zusammenfinden, dass Gottes Geist Gemeinschaft schafft. Sie übernahmen wichtige Anstöße von der evangelischen Kirche, besonders von den sogenannten Pfingstkirchen. Für die Charismatische Gemeindeerneuerung sind vor allem die geistlichen Entwicklungen innerhalb der katholischen Kirche in den letzten 50 Jahren ..